Edwardson,Åke - Allem, was gestorben war

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14 Sep. 2008 12:03 #1 von Netha
Autor: Edwardson, Åke
Titel: Allem, was gestorben war
Originaltitel: Till allt som varit dött
Verlag: List
Erschienen: 2003
ISBN-10: 3548604935
ISBN-13: 978-3548604930
Seiten: 379
Einband: TB
Serie:


Autorenporträt:

Åke Edwardson, Jahrgang 1953, lebt mit seiner Frau und zwei Töchtern in Göteborg. Bevor er sich dem Schreiben von Romanen widmete, arbeitete er als Journalist u. a. im Auftrag der UNO im Nahen Osten, schrieb Sachbücher und unterrichtete an der Universität von Göteborg Creative Writing. Mit Toter Mann legt er den neunten und vorletzten Band der Serie um Kommissar Erik Winter vor. Allein in Deutschland verkauften sich die Erik-Winter-Krimis bereits über 1,5 Millionen Mal.

Quelle: vorablesen.de


Inhaltsangabe:

Die Hitze liegt bleischwer in den Strassen von Göteborg. Auf einer Parkbank am Hafen sitzt ein Mann. Er ist tot. Durchbohrt von einem langen Messer. Zusammen mit seinen ehemaligen Kollegen von der Kriminalpolizei ermittelt Privatdetektiv Jonathan Wide in dem Fall. Die Spur führt in die höchsten Kreise der Stadt. Doch erst als Wide das letzte Teil in das mörderische Puzzel legt, wird ihm das ganze Ausmaß des abgründigen Verbrechens bewusst...

Quelle: Klappentext des Buches


Meine Meinung:

Dies Taschenbuch war mein erster Roman des Autors. Da ich skandinavische Autoren sehr gerne lese wollte ich auch eins von Åke Edwardson lesen.
Unter anderen habe ich die Geschichte gewählt weil ich Göteborg selber besucht habe und es ganz gut kenne.
Tja da saß nun dieser Tote Mann auf der Bank, und die Polizei ließ ihn dann noch Stunden lang in der sengenden Sonne da sitzen. Das war schon mal etwas sehr unglaubwürdig.
Dann kam der Krimi nicht so recht in die Füße, weil sich die beiden Ermittler erstmal darüber auslassen mussten wie die Kleidung des anderen denn nun zu bewerten war. Nachdem man das über einige Seiten abgeklärt hatte war dann der jeweilige Alkoholkonsum und die Frauengeschichten an der Reihe.
Und dann konnte mal echt etwas lesen was sich nach Krimi anhörte.
Leider waren auch die Ermittlungen sehr lang gezogen. Dann wurden auch noch feste Bestandteile der Stadt Göteborg an völlig falsche Plätze verfrachtet.
Da hatte ich dann eigentlich schon die Nase voll.
Habe das Buch aber beendet und muss sagen von Spannung war so gut wie nichts da.
Die Protagonisten wurden einem teils unzureichend, teils überlang vorgestellt.
Die Herrn der Schöpfung fanden sich teilweise einfach umwerfend.

Fazit:

Netter Versuch einen Krimi zu schreiben, in dem sich auch noch etliche gravierende Fehler befanden. In meinen Augen hat der Autor sich Göteborg nie angesehen, wenn doch dann nur auf einer Karte die falsch herum lag.
Werde dem Autor aber noch ne zweite Chance geben mich zu überzeugen. Vielleicht habe ich ja gerade hier den schlechtesten Roman von ihm erwischt.
Dies Buch bekommt von mir einen halben Stern von 6

Liebe Grüße von Netha

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16 Aug. 2011 15:35 #2 von piper
Meine Meinung:

Ein toter Immobilienmakler sitzt am Hafen. Privatdedektiv Jonathan Wide ist zufällig über den Fall gestolpert und versucht nun mit Hilfe seiner ehmaligen Kollegen den Fall zu lösen. Dabei spielt Drogenschmuggel eine wesentliche Rolle.

Ich weiß nicht, was mehr im Vordergrund steht, der Alkoholkonsum oder der Fall... Der Einstieg war ziemlich schleppend, weil erst hier was erzählt wurde und dann dort. Die Hoffnung, dass sich das mit der Zeit geben würde, war vergeblich. Und zudem wurden ständig Details erwähnt, die vollkommen unnötig sind. Außerdem ist der Schreibstil sehr trocken und zäh und ist daher nicht leicht zu lesen.

Auch darauf, das irgendwann mal die Spannung einsetzt, wartet man vergeblich. Dafür wird zu wenig über die Ermittlungen berichtet. Man hat das Gefühl alles andere über die vorkommenden Personen zu erfahren, aber wenn es um den Fall geht, dann wird nur kurz erwähnt, dass sie nicht weiterkommen oder die nächste Theorie durchgehen. Man hat zwar bis zum Ende keine Ahnung, wer nun den Mord begangen hat, aber die Auflösung kommt auch urplötzlich und unerwartet daher.

Außerdem fehlt der rote Faden in diesem Buch. Ständig ist man abgeschweift. Man konnte den Ermittlungen nicht richtig folgen und zudem haben sie sich sehr in die Länge gezogen. Dafür hat man dann allerdings zumindest teilweise sehr viele Informationen über die Protagonisten bekommen. Die meisten waren aber eher unrelevant.

Das war das erste Buch, wo ich in die Versuchung kam, es abzubrechen, was ich eigentlich sonst nicht tue.

Von mir gibt es gerademal so einen halben Stern für dieses Buch.

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