Gestern abend lief im ZDF der Spiefilm "Ein fliehendes Pferd" nach dem Roman von Martin Walser (den ich nicht gelesen habe)
Die Toppbesetzung: Ulrich Noethen, Ulrich Tukur, Petra Schmidt-Schaller und Katja Riemann.
Die Story: Ein Ehepaar - Helmut (U. Northen) und Sabine (K. Riemann) machen Urlaub am Bodensee. Und das schon seit zwölf Jahren. Schon lange ist auch ihre Ehe nur noch langweilig, doch Helmut fürchtet jede Veränderung, während Sabine sich mehr oder weniger mit der Situation abgefunden hat. Da taucht plötzlich Klaus (U. Tukur) mit seiner wesentlich jüngeren Freundin Hellen auf. Klaus kennt Helmut aus alten Schulzeiten, brüskiert und blamiert den in sich gekehrten Pädagogen immer mehr, der schließlich davon träumt, Klaus zusammen zu schlagen, besonders als der nervtötende Angeber auch noch immer wieder Sabine anmacht und versucht, sie zu verführen. Doch auch Helmut ist nicht abgeneigt, sich mit Hellen einzulassen. Bei einem Bootsausflug der beiden gegensätzlichen Männer geraten sie in einen Sturm, und Klaus fällt ins Wasser und geht unter.
Als er auch am nächsten Tag nicht gefunden wird, halten Sabine, Hellen und Helmut auf einem Bootssteg eine kleine Trauerfeier.
Plötzlich steht Klaus hinter ihnen. Er hat sich ans Ufer retten können. Alle, auch Helmut sind erleichtert. Doch Klaus wirf ihm indirekt vor, ihn nicht gerettet zu haben. Am nächsten Tag sind Klaus und Hellen plötzlich ohne Abschied verschwunden. Helmut und Sabine finden nach einem heftigen Streit wieder zueinander. Ein Film mit Happy End also, sehr intensiv gespielt, etwas sexlastig für die Uhrzeit, aber sonst sehr gut.
