Wölm, Dieter - Mainfall

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18 Mai 2011 15:52 #1 von Conny1966
Wölm, Dieter - Mainfall wurde erstellt von Conny1966
Autor: Wölm, Dieter
Titel: Mainfall
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner-Verlag
Erschienen: 7. Februar 2011
ISBN13: 978-3-8392-1125-0
Seiten: 377 Seiten
Einband: Paperback
Serie:
Preis: 11,90 Euro


Autorenportrait:

Dieter Wölm, geboren 1950, ist Professor für Marketing an der Hochschule Aschaffenburg. Zuvor war er viele Jahre Marketingleiter eines großen Versandhauses. Nach diversen wissenschaftlichen Veröffentlichungen gibt er mit dem Krimi „Mainfall“ sein Debüt als Romanautor.

Quelle: Gmeiner-Verlag


Inhaltsangabe:

Ein Unbekannter wird bei Aschaffenburg halb tot aus dem Main gezogen. Es grenzt fast an ein Wunder, dass er noch lebt. Kommissar Rotfux übernimmt den Fall. Der Fremde kann sich an nichts erinnern, nicht einmal an seinen Namen. Und niemand scheint ihn zu kennen. Einzig Oskar, ein kleiner Rauhaardackel, tröstet den Mann in seiner Einsamkeit. Als er einen Job und Unterkunft bei einer Witwe findet, könnte er eigentlich zufrieden sein. Doch die Vergangenheit lässt ihn nicht los …

Quelle: Gmeiner-Verlag


Eigene Meinung:

Die Inhaltsangabe auf der Rückseite des Buches und die Tatsache, dass der Krimi in meiner weiteren Umgebung spielt, haben mich neugierig auf diesen Roman gemacht.

Der Protagonist und die übrigen Figuren, die sehr zahlreich auftreten, wurden äußerst ausführlich beschrieben. Ebenso die Umstände und Orte, sodass ich alles hautnah miterleben konnte. Manchmal war mir aber diese Genauigkeit etwas zu viel. Weniger wäre hier mehr gewesen, denn dadurch verlor sich die Spannung für mich persönlich. Die wenigen dramatischen Passagen, die vorkamen, machen keinen Krimi für mich aus.
Den tierischen Protagonisten, den Rauhaardackel „Oskar“, habe ich gleich in mein Herz geschlossen. Auch er musste einige Abenteuer überstehen.

Ebenso waren die wechselnden Schauplätze, an denen der Roman handelt, etwas zu viele. Zwischendrin kam es mir so vor, als läse ich einen Reisebericht bzw. einen Stadtführer.

Und der letzte Teil stellte sich für mich wie ein Märchen oder ein Abenteuerroman dar.
Der „Fall“ wurde zwar zufriedenstellend aufgelöst, aber dadurch, dass der Autor so viele verschiedene Aspekte mit verwob, hätte man in meinen Augen gut und gerne drei verschiedene Werke daraus machen können.


Fazit:

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich zwar gut unterhalten wurde, meine Erwartungen an einen Regionalkrimi sich aber nicht erfüllt haben.
Da dies das Erstlingswerk von Herrn Wölm war, werde ich ihm noch eine zweite Gelegenheit geben, mich zu überzeugen.

Ich vergebe drei Sterne von fünf. :***:

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