Wickenhäuser, Ruben Philipp - Die Seele des Wolfes

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12 Mai 2010 07:33 #1 von Henriette
Autor: Wickenhäuser, Ruben Philipp
Titel: Die Seele des Wolfes
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 02.2010
ISBN-10: 3839210380
ISBN-13: 9783839210383
Seiten: 412
Einband: TB
Serie: -


Autorenportrait

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Dr. Ruben Philipp Wickenhäuser, geboren 1973, absolvierte ein interdisziplinäres Studium der Biologie, Geschichte und physischen Anthropologie und lebt heute als freiberuflicher Schriftsteller in Berlin. Er ist Mitbegründer des Autorenkreises Historischer Roman QUO VADIS, ebenso des Instituts für Gewaltprävention und angewandte Kriminologie und Kapitän einer Jugger-Sportmannschaft. Neben zahlreichen historischen Romanen für Jugendliche gab er unter anderem drei historische Gemeinschaftsromane im Aufbau-Verlag heraus und machte sich durch pädagogische Sachbücher einen Namen. Der historische Thriller „Die Seele des Wolfes“ über den wohl ersten deutschen Serienmordfall, der bis ins Ausland Widerhall in Flugschriften und Berichten fand, ist sein Debüt im Bereich Erwachsenenroman.



Inhaltsangabe:

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Eine Serie grausamer Morde erschüttert in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts die Umgebung von Köln. Als ein Opfer mit herausgerissener Kehle gefunden wird und wenig später weitere Menschen auf ähnliche Weise ermordet werden, macht bald das Gerücht von einem Werwolf die Runde. Bei einer Wolfsjagd im Wald wird der angesehene Protestant Peter Stubbe gefasst – ein Glücksfall für den katholischen Grafen Reifferscheidt, der nun seine gerade unter Mühen errungene Macht durch einen Schauprozess festigen kann …



Meine Meinung
Peter Stubbe, Protestant, übernimmt den Hof seines verstorbenen Bruders. Ludwig Stubbe und Frau haben den Hof übergangsweise geführt, mehr schlecht als recht. Mit der Zeit wird Peter Stubbe geachtet und akzeptiert.
Im Laufe der Zeit geschehen Morde, die einem Werwolf unterstellt werden, denn die Menschen in der Umgebung hören immer wieder Wolfsgeheul.
Die Bevölkerung ängstigt sich immer mehr, sodass die Gerüchte immer weiter ausgeschmückt werden. Um dem allem ein Ende zu setzen und seine Macht zu festigen, möchte der katholische Graf ein Opfer, einen Werwolf. Als Zugereister ist Peter Stubbe gerade recht. Er, und nicht nur er, wird hingerichtet.

Leider kann ich von dem Buch nicht zu sehr schwärmen. Thematisch hatte ich mir etwas anderes vorgestellt. Der Werwolf an sich wurde nur als Gerücht berücksichtigt. Es gab einen Serienmörder, der aber nie gefasst wurde. Über diese Dinge hätte ich gern mehr in der Geschichte erfahren.
Der Roman befasste sich mit dem Leben von Peter Stubbe sowie den Musikern, die sich den Landsknechten angeschlossen haben. Die Musiker sind fahrendes Volk gewesen und somit hatten sie auch die Möglichkeit, Geschichten und Neuigkeiten zu verbreiten. Zu Beginn und zum Ende des Buches trafen die Figuren des Romans wieder aufeinander. Insgesamt fehlte mir der Spannungsbogen oder Highlights in dem Roman.
Schwierigkeiten hatte ich mit dem Schreibstil. Teilweise waren die Sätze eine halbe Seite lang. Um sie zu verstehen, musste ich diese langen Sätze zweimal lesen. Ich musste mich beim Lesen sehr konzentrieren, so verliert das Buch für mich an Unterhaltungswert.
Beschreibungen von Figuren und Umgebung waren manchmal sehr intensiv, aber oft genug fehlte mir diese Intensität, mir fehlte das Kino im Kopf.

Fazit: Ich vergebe nur drei von fünf Sternen, da ich etwas enttäuscht von dem Buch war. Schade.

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