Grän, Christine & von Waldenfels, Marianne: Das Fräulein muss sterben (Kommissar

Autor: Christine Grän & Marianne von Waldenfels
Titel: Das Fräulein muss sterben
Verlag: Droemer
Erschienen: Dezember 2024
ISBN: 978-3426446881
Seiten: 348
Einband: broschiert
Preis: 17,99 €
Serie: Kommissarin Clara Frings, Band 1

Autorenporträt:

Christine Grän schrieb in den 70er-Jahren für den Bonner General Anzeiger und arbeitete danach in Botswana und Hongkong, Frankfurt, Bonn und München als Autorin. Sie veröffentlichte zahlreiche Romane, unter anderem die Anna Marx-Krimis. Sie lebt heute in ihrer Geburtsstadt Graz.
Marianne von Waldenfels ist Journalistin und Autorin. Nach ihrem Volontariat an der Axel¬-Springer¬-Akademie und Stationen bei Gruner & Jahr und ProSieben war sie viele Jahre stellvertretende Chefredakteurin der Zeitschrift InStyle. Sie schrieb Sach- und Reisebücher und lebt und arbeitet in München.

Quelle: Buchinnenseite

Inhaltsangabe:

Damen der Nacht, Spione und Politiker: Tauchen Sie ein in die schillernden Jahre der Ära Willy Brandt!
Bonn 1972: In ihrem Penthouse feiert Nelie Hendriks den überraschenden Sieg des Bundeskanzlers beim Misstrauensvotum. Zu ihrer illustren Gästeschar gehören neben Damen zweifelhaften Rufs auch Spione, Politiker und Diplomaten. Wer von ihnen trägt Schuld am Tod der ebenso schönen wie gefährlichen Journalistin? Kommissarin Clara Frings ermittelt im „Raumschiff Bonn“, das von Männern gesteuert wird, gegen Alt-Nazis, die Allianz der Mächtigen und Widerstände in den eigenen Reihen. Sie macht Fehler und muss dafür bezahlen – beruflich wie privat. Erst am Tag von Brandts Rücktritt wir Clara alle Antworten finden.
Eine hochspannende Geschichte von Liebe, Verrat und Tod – in Zeiten des Kalten Kriegs, der Studentenproteste und RAF-Bomben. Von Radikalenerlass und frauenprotesten gegen den Abtreibungsparagrafen. Eine Polizistin und eine Journalistin emanzipieren sich in der analogen Männerwelt der Bonner Republik.

Quelle: Klappentext

Meine Meinung
Die Journalistin Nelie Hendriks stürzt nach einer Feier von der Dachterrasse. Kommissarin Clara Frings glaubt nicht an einen Unfall oder Selbstmord. Aber als Frau hat sie in dieser Zeit weder Macht, noch Einfluss…

Ich habe gut in die Geschichte reingefunden und konnte mir alles sehr gut vorstellen. Der Schreibstil war angenehm und die Charaktere wurden gut dargestellt.

Es war eine interessante politische Zeit und auch die Gesellschaft war noch anders als heute.
Clara war mir sofort sympathisch, was ich von ihrem Ehemann und ihrem Chef anfangs nicht behaupten konnte! Trotz des Gegenwindes gibt Clara nicht auf und sucht nach der Wahrheit

Nebenbei geht es um das Misstrauensvotum, die RAF, Nazis, Stasi und vieles mehr. Das politische Geschehen war äußerst interessant und manchmal auch erschreckend banal. Und dazwischen Frauen, die sich nicht mehr in das klassische Rollenspiel stecken lassen möchten.

Ich fand das Buch sehr gut und habe es zufrieden aus der Hand gelegt. Alles wurde aufgeklärt und es blieben keine Fragen offen. Auch die politische Aufzählung am Ende fand ich gut.

Fazit:
Intrigen, Gerüchte, Spione und dunkle Vergangenheiten.



Kommissarin Clara Frings:
1. Das Fräulein muss sterben
2. ?


09.12.2024 - 979