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Föhr, Andreas: Bodenfrost (Wallner & Kreuthner 12)
Titel: Bodenfrost – Der Tod ist manchmal nicht die beste Lösung
Verlag: Knaur
Erschienen: 01.09.2025
ISBN: 978-3426564844
Seiten: 368
Einband: Taschenbuch
Preis: 16,99 €
Serie: Wallner & Kreuthner, Band 12
Autorenporträt:
Quelle: BuchinnenseiteAndreas Föhr, Jahrgang 1958, gelernter Jurist, arbeitete einige Jahre bei der Rundfunkaufsicht und als Anwalt. Seit 1991 verfasst er zusammen mit Thomas Letocha erfolgreich Drehbücher für das Fernsehen, u. a. für SOKO 5113, Ein Fall für zwei und Der Bulle von Tölz.
Seine preisgekrönten Kriminalromane um das Ermittlerduo Wallner & Kreuthner stehen regelmäßig monatelang unter den Top 10 der SPIEGEL-Bestsellerliste - zuletzt Totholz Platz 2. Bodenfrost ist der zwölfte Band der Serie, die am Tegernsee und im Landkreis Miesbach spielt.
Andreas Föhr lebt zusammen mit seiner Frau und einem Kater in einem alten Bauernhaus in der Nähe von Wasserburg. Wenn er nicht gerade schreibt, geht er am liebsten zum Wandern und Skifahren in die Berge, kocht Lasagne oder genießt das Leben in Italien und dem Burgund.
Inhaltsangabe:
Quelle: KlappentextNach einem peinlichen Vorfall wird Polizeihauptmeister Kreuthner dazu verdonnert, den jährlichen Kindernachmittag der Miesbacher Polizei auf dem Gelände eines ehemaligen Bauernhofs zu leiten. So auch, was passiert, wenn die Polizei zu einer Schlägerei gerufen wird. Zwei entsprechend dekorierte Schaufensterpuppen stellen die beteiligten Raufbolde dar. Eines der Kinder findet allerdings im Hof noch ein weiteres Opfer der vermeintlichen Schlägerei – das Opfer eines echten Mordes. Auf dem Bauch des Toten hat der Täter eine Zeichnung hinterlassen, mit der vor einigen Jahren ein Serienkiller mit dem Spitznamen „Der Harpunier“ seine Opfer markiert hatte. Ist der Harpunier zurück?
Meine Meinung:
Auf dem Gelände eines aufgelassenen Bauernhofs findet ein Kindertag der Polizei statt. Er soll Kindern im schulfähigen Alter die Arbeit der Polizei näherbringen. Mit einer Drohne konnte man aus der Vogelperspektive die verschiedenen Stationen sehen. Polizeihauptmeister Leonhardt Kreuthner erklärte den Kindern, wie Brandstifter vorgehen und dann machte er sich auf den Weg, um einen Polizeieinsatz wegen einer Schlägerei nachzustellen. Ein junges Mädchen fand einen Mann, der nicht zu den Schaufensterpuppen gehörte, die die Szene nachstellten. Sie befanden sich an einem Tatort: der junge Mann war tot, nachdem er am Morgen als vermisst gemeldet wurde….
Es ist mein erstes Buch dieses Autors und ich habe mich sofort gut zurechtgefunden. Dass ich die vorigen Teile nicht kenne, hatte keine Auswirkungen. Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Kreuthner war mir sofort sympathisch, auch wenn er etwas plump und einfältig rüberkam. Auch Wallner und der Rest der Truppe war mir sympathisch, mit Ausnahme des Polizeichefs. Vor allem Manfred, Wallners Opa, hat es mir angetan. Ich musste immer wieder schmunzeln.
Der Tote sah sich selber als Vorzeigemensch und war sehr narzisstisch. Der Mord brachte einiges ans Licht.
Die Ermittlungsarbeit von Kreuthner ist grenzwertig, aber sie hat Erfolg. Am Ende wurde alles aufgelöst und es blieben keine Fragen offen. Eine unglaubliche Wendung mit einem glücklichen Ende. Ich gebe diesem sehr guten Buch gerne sehr gute 4 Sterne!
Fazit:
Bayrische Urigkeit gut umgesetzt.

Wallner & Kreuthner:
1. Der Prinzessinnenmörder
2. Schafkopf
3. Karwoche
4. Schwarze Piste
5. Totensonntag
6. Wolfsschlucht
7. Schwarzwasser
8. Tote Hand
9. Unterm Schinder
10. Herzschuss
11. Totholz
12. Bodenfrost
12.09.2025 / 1.064
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