Blazon, Nina - Laqua. Der Fluch der schwarzen Gondel

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22 Apr. 2013 13:16 - 07 März 2024 09:24 #1 von Mandy
Autor: Blazon, Nina
Titel: Laqua - Der Fluch der schwarzen Gondel
Originaltitel: -
Verlag: cbj
Erschienen: 27. August 2012
ISBN 13: 978-3570154755
Seiten: 381 Seiten
Einband: Hardcover
Serie: -
Empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
Preis: 16,99 Euro

Autorenportrait:

Nina Blazon, geboren in Koper bei Triest, las schon als Jugendliche mit Begeisterung Fantasy-Literatur. Selbst zu schreiben begann sie während ihres Germanistik-Studiums. Ihr erster Fantasy-Jugendroman wurde mit dem Wolfgang-Hohlbein-Preis und dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet. Seither haben Nina Blazons Bücher zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Die erfolgreiche Kinder- und Jugendbuchautorin lebt in Stuttgart.

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Inhaltsangabe:

Kristina und Jan sind zunächst nicht gerade begeistert, dass sie die Ferien in Venedig verbringen sollen. Dass sich des Nachts seltsame Schemen aus der Lagune erheben und katzengleich die Wände der Häuser hinaufgleiten, macht die Sache für die beiden Geschwister auch nicht besser. Als dann auch noch ihre Tante Sara verschwindet und sie sich auf die Spur des gruseligen Dogen begeben müssen, beginnt für die Kinder in den Gassen Venedigs ein fantastisches Abeneuer, das seinesgleichen sucht.

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Meine Meinung:

Der Vater von Kristina und Jan befindet sich gerade beruflich in Afrika und darum kümmert sich ihre Tante Sara um sie, diese nimmt die beiden Kinder dann mit nach Venedig zu Nonna, da Sara in ihrer WG keinen Platz für die Zwei hat. Nonna ist allerdings alles andere als begeistert, das die drei nun bei ihr sind und würde sie am liebsten wieder wegschicken, aber Sara ist stur und läßt sich nicht vertreiben. Kristina und Jan sind aber auch erstmal nicht wirklich angetan davon bei Nonna zu sein. Außerdem scheint es im Haus zu spuken, denn dauernd verschwinden Sachen und Kristina macht Bekanntschaft mit einem Jungen, der seltsame Augen hat und wie eine Spinne an Wänden und Decken klettern kann. Langsam aber sicher ändert sich die Meinung der Kinder aber und sie begeben sich, mit ihren beiden neuen Freunden, auf Spurensuche um das Geheimnis des Palazzos und ihrer verstorbenen Verwandten Violetta zu lösen.

Kristina mochte ich sehr gerne, sie ist wirklich ein sehr nettes Mädchen und kämpft wie eine Löwin, wenn jemand ihrem jüngeren Bruder Jan was tun möchte. Aber auch Luca fand ich ganz nett, obwohl ich das am Anfang nicht gedacht hätte, denn da gab es eine etwas unschöne Begegnung zwischen ihm, seiner Cousine Pippa und Kristina und Jan. Jan geht übrigens schnell in die Luft, wenn ihm was nicht paßt, aber er hat eine wirkliche rasche Auffassungsgabe und löst so manches Rätsel. Etwas anstrengend fand ich allerdings Pippa, zum Glück kam sie nicht ganz so oft vor. Sara war eigentlich auch noch ganz nett, nur habe ich ihre Antipathie gegenüber Fedele nicht ganz verstanden.

Die Geschichte um den verräterischen Dogen und Violetta war ziemlich interessant. Kristina, Luca, Jan und Pippa stoßen auch immer wieder auf neue Informationen und so ergibt sich bald ein fast vollständiges Bild von dem was damals wohl passiert sein könnte. Allerdings hat der Doge auch in der heutigen Zeit noch sehr viel Macht und versucht immer wieder die Familie Vianello ins Unglück zu stürzen, er hetzt ihnen Ratten und Möwen auf den Hals und versucht so auch an einen wichtigen Gegenstand zu kommen, aber ganz besonders hat er es auf Sara abgesehen. Warum dies so ist war wirklich spannend zu lesen und die Autorin hat die Atmosphäre Venedigs wirklich toll eingefangen, auch die Ideen die sie umgesetzt hat haben mir richtig gut gefallen.

Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen und hatte oft das Gefühl ich würde Kristina, Luca und die anderen bei ihren Abenteuern begleiten, besonders wenn sie mal wieder nachts durch die Lagunenstadt geschlichen sind, das war alles so eindringlich beschrieben. Auch die Aufmachung des Buches ist wirklich gut gelungen, das Cover mit der Brücke, wo zwei Kinder drüber laufen, der Gondel, dem Drachen, den Möwen und mit dem Wasser paßt einfach perfekt zur Geschichte. Und was mir total gut gefallen hat war die Abgrenzung, wenn der Dunkle mal wieder zu Wort gekommen ist, denn das hebt sich durch die kleinen Gondelbilder und den etwas dunkleren Seiten wirklich toll ab von den übrigen Seiten. Das einzige was mir nicht so gut gefallen hat war das Ende, das ging mir nämlich teilweise etwas zu schnell vonstatten, aber ansonsten hat mich die Geschichte ziemlich in ihren Bann gezogen.

Von mir gibt es:****:
Letzte Änderung: 07 März 2024 09:24 von Meggie.

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