Bieniek, Christian - Rebekka-Trilogie. Knutschen erlaubt (Band 01)

Autor: Bieniek, Christian
Titel: Knutschen erlaubt
Originaltitel: -
Verlag: Fischer Schatzinsel
Erschienen: November 2004
ISBN 13: 978-3596805006
Seiten: 144 Seiten
Einband: Taschenbuch
Serie: Rebekka-Reihe Band 01
Empfohlenes Alter: 12-15 Jahre
Preis: 6,00 Euro

Autorenportrait:

Christian Bieniek war ein deutscher Schriftsteller und Kinderbuchautor. 1993 erschien sein erstes Jugendbuch "Immer cool bleiben". Er veröffentlichte mehr als 90 Bücher, die in zwölf verschiedenen Sprachen übersetzt wurden und gehört damit zu den beliebtesten und erfolgreichsten Kinder- und Jugendbuchautoren Deutschlands. Er schrieb Hörspiele, TV-Sketche und Radioserien. Gerne und oft ging er auf Vorlese-Reisen und 2003 hielt er über 300 Lesungen.

Quelle: Wikipedia

Inhaltsangabe:

Rebekka hat's nicht leicht. Ihre Schwestern nerven, ihre Mutter will neuerdings mit Luise angesprochen werden und der 22-jährige Nachbar ist blind wie ein Maulwurf für Rebekkas Liebe. Und dann soll sie auch noch einen wildfremden Typen abknutschen. In einer Soap! Dabei hat sie doch noch nie richtig geküsst...

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung:

Rebekka lebt mit ihrer Mutter und ihren beiden Schwestern zusammen, mit Sophie muß sie sich sogar ein Zimmer teilen, das sie aber mit einem Kreidestrich genau in der Mitte geteilt haben, damit auch ja niemand auf die Seite des anderen geht. Ihr Vater hat die Familie vor kurzem für eine andere Frau verlassen und ihre Mutter hat sich nun einen neuen Mann angelacht, es geht also hoch her. Außerdem verdient Rebekka mit ihren 14 Jahren schon ihr eigenes Geld als Sprecherin für Werbespots und Hörspiele und auch Synchronisationen hat sie schon gemacht. Als ihr nun das Angebot für eine kleine Rolle in der bekannten Serie "Franziusstraße 24" gemacht wird sagt sie natürlich sofort zu, denn sie würde gerne Schauspielerin werden, aber in der Szene, die sie spielen soll muß sie mit einem Jungen rumknutschen und das hat sie doch noch nie gemacht, also muß ein Versuchsobjekt her, aber das ist gar nicht so einfach.

Rebekka fand ich recht anstrengend, aber das ging mir eigentlich mit den meisten Charakteren in diesem Buch so, viele ändern ihre Meinung von einem auf den anderen Moment oder sind gleich richtig seltsam. Rebekka hat zwar manchmal wirklich lustige Sprüche drauf und ich finde die Mails an ihren Vater wirklich grandios, aber irgendwie versteckt sie sich immer hinter ihrem Sarkasmus, dabei kann sie auch ganz anders sein, wie man an den Nachtgesprächen mit Sophie sieht oder auch bei Juliane, dabei war die nun wirklich nie wirklich nett zu Rebekka. Diese Seite an ihr hätte ich auch gerne noch näher beleuchtet gehabt, denn das macht sie richtig menschlich. Am schlimmsten fand ich aber ehrlich gesagt Rebekkas Vater, der nur noch an sich denkt.

Das Buch läßt sich leicht und flüssig lesen, außerdem hat man es auch recht schnell durch, da es nicht so viele Seiten hat und Rebekkas Versuche einen Kusspartner aufzutreiben sind manchmal schon ganz interessant, aber irgendwie kommt ihr dann doch immer Adrian, ihr Nachbar, in den Sinn, in den sie schon seit drei Jahren verliebt ist, auch wenn er schon 22 Jahre alt ist, trotzdem ist er für Rebekka die große Liebe, aber sieht er das auch so?! Am Ende geht alles recht schnell, viel Zeit wird für Rebekkas Part in der Serie nicht aufgewandt, was irgendwie schade ist, denn ihre Ängste was den Kuss angeht waren ja doch ein ziemlicher Bestandteil der Geschichte. Auch hätte ich gerne noch gewußt wie es nun mit ihr und ihren zwei besten Freundinnen weitergeht und ob ihr Vater nicht doch mal langsam aufwacht und merkt wie schrecklich er sich verhält. Aber es gibt ja noch zwei weitere Bände und den zweiten Teil werde ich mir auch gleich alles nächstes schnappen.

Ach ja, sehr interessant ist übrigens die Aufmachung des Covers, denn es ist wie eine Zeitschrift gestaltet, vorne drauf sieht man Rebekka und am Rand stehen dann so Überschriften wie "Traumjob Soap-Star" oder "Liebe - So angelst du dir deinen Traumboy!", diese Themen haben auch alle einen Bezug zur Geschichte und das finde ich ganz ansprechend. Auch das Datum, die Reihennummer, die ISBN, der Link zum Verlag und wieviel das Buch kostet sind vorne draufgedruckt und kommen somit einem Magazin-Vorderblatt sehr nahe.

Von mir gibt es:***: