Schulz, Torsten - Nilowsky

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29 Apr. 2013 10:02 #1 von Ikopiko
Schulz, Torsten - Nilowsky wurde erstellt von Ikopiko
Autor: Schulz, Torsten
Titel: Nilowsky
Originaltitel: -
Verlag: Tropen
Erschienen: 22. Februar 2013
ISBN-13: 978-3608939712
Seiten: 284
Einband: Gebundenes Buch
Serie: -
Preis: 19,95 €

Autorenportrait:

Torsten Schulz geboren 1959, ist Autor preisgekrönter Spielfilme, Regisseur von Dokumentarfilmen und Professor für Dramaturgie an der Filmhochschule Babelsberg. Sein Debütroman »Boxhagener Platz« wurde in mehrere Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt. Die Hörspieladaption erhielt diverse Preise....

Quelle: Verlagsseite

Inhaltsangabe:

Nilowsky ist ziemlich eigensinnig. Er spricht anders, er denkt anders, er lebt in einer anderen Welt. Markus Bäcker schaut zu ihm auf. Er ist fasziniert von seinen seltsamen Vorstellungen vom Leben und von der Liebe. Doch ihre Freundschaft wird Markus Bäcker fast zum Verhängnis, als er sich in Carola verliebt, Nilowskys große Liebe …

Quelle: Verlagsseite

Meine Meinung:

Marcus Bäcker lebt in der DDR. Berufsbedingt müssen seine Eltern in einen anderen Stadtteil Berlins umziehen und er natürlich mit – äußerst ungern. Einen neuen Freundeskreis baut er sich nicht auf, stürzt sich stattdessen auf die Schularbeiten. Nur einer wird sein Freund: Nilowsky.

Nilowsky ist Sohn des versoffenen Kneipenwirts des Viertels. Eine Mutter hat er nicht mehr, sein Vater schlägt ihn, wenn er nicht gerade seinen Rausch ausschläft und so hat Nilowsky sein Leben selbst in die Hand genommen. Er nimmt Marcus unter seine Fittiche und lässt ihn an seinem ungewöhnlichen Leben teilhaben. So lernt Marcus neue Menschen kennen, die alle auf irgendeine Art und Weise eine Macke haben, aber herzensgut sind und Nilowsky Halt geben.

Torsten Schulz hat mit „Nilowsky“ einen Roman geschrieben, wie ich ihn lange nicht gelesen habe. Es gibt keinen Höhepunkt, auf den die Geschichte hinausläuft, sonder viele kleine interessante Ereignisse reihen sich aneinander.

„Nilowsky“ ist ein starker Charakter. Er hat seinen eigenen Weg gefunden um wenigstens zeitweise seinen Alltag mit der Arbeit in der Kneipe und dem trinkenden Vater zu entfliehen und hat sich mit „schrägen Vögeln“ eine neue Familie gebastelt. Marcus nimmt er in die Familie auf, verlangt aber immer wieder Vertrauensbeweise von ihm. Er hat gelernt, immer auf der Hut zu sein.

Fazit:

Mir hat dieser Roman, der Einblick in den Alltag Ostberlins in der ehemaligen DDR gibt, sehr gefallen.

Bewertung:

Ich gebe dem Buch fünf von fünf Sternen.

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