Schlink, Bernhard - Der Vorleser

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16 Apr. 2010 11:20 #1 von Meggie
Autor: Schlink, Bernhard
Titel: Der Vorleser
Originaltitel: -
Verlag: Diogenes Verlag
Erschienen: 6. Juni 1999
ISBN-10: 3257229534
ISBN-13: 978-3257229530
Seiten: 206
Einband: TB
Serie: -

Autorenportrait:

Bernhard Schlink (* 6. Juli 1944 in Großdornberg bei Bielefeld) ist deutscher Professor für Rechtswissenschaft (Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie) und Autor.


Quelle: wikipedia.de

Inhaltsangabe:

Der 15-jährige Gymnasiast Michael Berg lernt Ende der 1950er Jahre in Heidelberg Hanna Schmitz kennen. Die 20 Jahre ältere Straßenbahnschaffnerin kümmert sich um ihn, als ihm, an Gelbsucht erkrankt, auf dem Nachhauseweg übel wird. Wieder gesund besucht er sie und erlebt mit ihr seine erste Liebe. Bald entwickelt sich während der heimlichen Treffen in ihrer Wohnung ein Ritual, das der zunächst rein körperlichen Beziehung eine seelische Dimension gibt: Michael muss Hanna, über deren Vergangenheit er nur wenig erfährt, stets vor dem Liebesakt vorlesen.
Eines Tages verschwindet Hanna spurlos aus der Stadt. Erst Jahre später sieht er sie als Jurastudent in einem Auschwitz-Prozess wieder, wo sie mit anderen ehemaligen KZ-Aufseherinnen unter Anklage steht.


Quelle: amazon.de

Meine Meinung:
Michael (15 Jahre) muss sich auf der Straße übergeben. Hanna (36 Jahre) hilft ihm und bringt ihn nach Hause. Nach wochenlanger Krankheit - Gelbsucht - geht es ihm wieder besser und er möchte sich bei Hanna bedanken.
Und er verliebt sich in sie.
Michael tut alles für Hanna, die sich jedoch meist ihm gegenüber etwas seltsam verhält. Sie scheint ein Geheimnis vor ihm zu haben.
Dann verschwindet Hanna plötzlich und Michael muss über den Verlust hinweg kommen.
Doch dann trifft es sie Jahre später wieder - als Angeklagte im Gerichtssaal. Der Vorwurf: der Tod von hunderten von Menschen in einem KZ.

Der Schreibstil des Autors war für mich etwas schwer. Manche verschachtelten Sätze musste ich zwei Mal lesen, um sie zu verstehen. Trotzdem kam ich mit dem Buch gut voran.

Die Thematik war interessant und ausgereift. Der Protagonist Michael kam am Anfang sehr naiv rüber, doch hat sich dies im Laufe des Buches - und damit auch mit seinem zunehmenden Alter - sehr geändert. Trotzdem blieb immer eine gewisse Abhängigkeit von Hanna.


Gedicht vom Admin entfernt, erlaubt das Urheberschutzgesetzt nicht

Fazit:
Mich hat das Buch zum Nachdenken angeregt ob der Themen SS und KZ. Für mich ein Klassiker der Weltliteratur.

:****:


LG Meggie

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