Satan, Nicholas D. - Das Tagebuch des Teufels

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30 Dez. 2009 06:30 #1 von Meggie
Autor: Nicholas D. Satan
Titel: Das Tagebuch des Teufels
Originaltitel: The Devils Diaries
Verlag: Eichborn
Erschienen: 2009
ISBN-10: 3821860669
ISBN-13: 978-3821860664
Seiten: 160
Einband: TB HC
Serie: -

Autorenportrait:

Nicholas D. Satan ist nur einen Steinwurf entfernt vom Paradiesgarten geboren. Nach seiner Ausbildung in Hell`s Kitchen stieg er innerhalb kürzester Zeit zum CEO von Satancorp auf, einen weltweit agierenden Unternehmen, das er seit vielen Jahrtausenden erfolgreich leitet. Zum Produktportfolio von Satancorp gehören u. a. diverse Kasinos in Las Vegas, Talentshows im Fernsehen, Fahrstuhlmusik, der Berufsverkehr sowie die Erfindung des Kleingedruckten in Verträgen aller Art. Wenn er nicht gerade in seinem Büro schmort, spinnt Nicholas D. Satan am liebsten Pläne für das Ende der Welt, so wie wir sie kennen. Er lebt mi seiner bezaubernden Frau Lilith und seinen beiden anbetungswürdigen Kindern Incubus und Succubus bei Hell City.


Quelle: Buchrücken

Inhaltsangabe:

Ein Höllenspektakel: Die Weltgeschichte aus der Sicht des Teufels Schwarz, böse und verdammt cool ist das Tagebuch des Teufels. Aus erster Hand erfahren Sie die unterschlagene Wahrheit hinter den zehn Geboten, warum die Jungfräulichkeit Marias ein sexueller Betriebsunfall war und weshalb auch Pest und Cholera ihren Charme haben. Am Anfang stand ein kleiner Sündenfall: Weil der große Boss es partout nicht ertragen konnte, wenn einer seiner Untergebenen nicht kuschte, wird der Teufel aus dem Reich des Schöpfers hochkant rausgeworfen. Zu stolz, um Gnade zu bitten, erschafft Satan die Unterwelt und sinnt mit inzwischen arbeitslosen Überläufern auf Rache. Der Plan: die Weltherrschaft. In seinem jetzt gefundenen und erstmals transkribierten Tagebuch erfahren wir in allen Details, mit welcher Perfidie er sich ans Werk machte: wie Satan sich die großen Plagen patentieren ließ und wann er seine Fassung der zehn Gebote entwickelte. Wie er vom Projekt »Jesus« erfahren hat und trotzdem zu spät bei Maria war. Warum J. zwar naiv, aber leider nicht bestechlich war. Im Gegensatz zu Pontius Pilatus und Barabas. Doch das war erst der Beginn seiner allumfassenden Herrschaft, die - glaubt man seinem Tagebuch - bis heute andauert ...


Quelle: amazon.de

Meine Meinung:
Teufel, Luzifer, Herrscher der Hölle, Fürst der Finsternis, König der Unterwelt - viele Namen hat er. Sogar Fliegengott stand mal auf der Vorschlagsliste, doch Satan hat diesen gleich wieder gestrichen. "Unmöglich!" war sein Kommentar dazu.

Auf ironische Weise wird hier im "Tagebuch des Teufels" vorgestellt, wie er Einfluss auf die Geschichte nahm, seit die Erde entstanden ist. Natürlich erzählt er uns nur die Wahrheiten.
Gott hat die Erde erschaffen, der Teufel erzählt, dass es in Wirklichkeit der Urknall war. Der Teufel hat die fehlenden "Evangelien" aus der Bibel versteckt,sich mit den Inquisition verbündet und mit Hitler einen Vertrag geschlossen. Das er mit Gott auf Kriegsfuß stand, braucht nicht extra erwähnt zu werden.

Auf amüsante Art führt uns Nicholas D. Satan durch die Weltgeschichte bis hin ins Jahr 2008, zeigt dabei wichtige Stationen auf und wie er Einfluss darauf genommen hat. Und auch, dass sein Werk noch immer nicht vollendet ist.

Interessant zu sehen ist, dass der Teufel tatsächlich auch verheiratet ist. Mit seiner Frau Lilith hat er sogar zwei teuflische Kinder (Incubus und Sukkubus). Eine ganz normale Familie eben, wäre da nicht die "HvB", die Hure von Babylon oder andere reizende Gestalten, die den Teufel in Versuchung führen.
Aber er hat ja nicht umsonst die 7 Todsünden geschaffen...

Fazit:
Kurzweilig, amüsant und mit kleinen Bildern versehen. Der Lesespaß für Zwischendurch.

Besonders erwähnenswert:
Die Aufmachung des Buches ist einfach toll. Die Maße: 16,8 x 12,2 x 2 cm. Also klein, eben wie ein Tagebuch. Das Buch wurde auf "alt" gemacht (angestoßene Ecken etc.) Der Schnitt ist mit "Gold" verziert.
Am Anfang des Buches erwartet uns ein ausklappbarer Vertrag. "Der Pakt", den der Teufel mit allen eingeht, um sie in seine "Firma" zu bekommen.

Die Schrift fand ich klein und anstrengend für die Augen.

:****:


LG Meggie

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