Montefiore, Santa - Im Meer der Gefühle

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03 Sep. 2011 12:27 #1 von Mandy
Autor: Montefiore, Santa
Titel: Im Meer der Gefühle
Originaltitel: Sea of Lost Love
Verlag: Knaur
Erschienen: 1. September 2009
ISBN 13: 978-3426500606
Seiten: 442 Seiten
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: 8,95 Euro

Autorenportrait:

Santa Montefiore, 1970 in England geboren, studierte an der Universität von Exeter Spanisch und Italienisch. Sie ist mit dem Schriftsteller Simon Sebag-Montefiore verheiratet und Mutter zweier Kinder.

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Inhaltsangabe:

Auf einer Reise nach Cornwall verschwindet Celestrias Vater spurlos. Obwohl es einen Abschiedsbrief gibt, kann die schöne, eigenwillige junge Frau nicht an Selbstmord glauben. Celestrias Suche nach der Wahrheit führt sie schließlich nach Süditalien. Dort stößt sie nicht nur auf ein dunkles Familiengeheimnis, sondern auch auf einen faszinierenden Mann, der Celestria allerdings nicht besonders zu mögen scheint...

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Meine Meinung:

Celestria und ihre Familie machen Urlaub auf Pendrift Hall, das ihrem Onkel Archie und ihrer Tante Julia gehört. Dort treffen sich jedes Jahr im Sommer alle Familienangehörigen um eine schöne Zeit miteinander zu verbringen. Dieses Jahr scheint aber eine dunkle Wolke über allem zu liegen, denn Archie hat ziemliche Probleme und muß wahrscheinlich das Haus, das schon über 300 Jahre im Familienbesitz ist, verkaufen um weiter über die Runden zu kommen. Julia erhofft sich währenddessen Hilfe von Monty zu bekommen, dem jüngernen Bruder von ihrem Mann, denn dieser ist sehr reich. Aber dazu kommt es leider nicht mehr, denn Montys Boot wird eines Tages verlassen auf dem Meer gefunden, seine Uhr und eine Flasche mit einer Nachricht lassen darauf schließen, das er sich selbst das Leben genommen hat.

Seine Tochter Celestria kann das aber überhaupt nicht glauben, denn das würde gar nicht zu seinem Charakter passen, außerdem schien er immer glücklich und zufrieden zu sein und die Nachricht, die er ihnen hinterlassen hat, wäre auch viel zu kurz. Also macht sie sich kurzerhand auf um Nachforschungen anzustellen, diese führen sie dann auch nach Apulien, wo sie Sachen über ihren Vater erfährt, mit denen sie nie im Leben gerechnet hätte und die ihn in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.

Ganz am Anfang war mir Celestria ziemlich unsympathisch, sie wirkte oberflächlich und sehr von sich überzeugt, so daß ich nicht wirklich zurecht mit ihr kam, aber als sie dann nach Italien kam und einige Tage dort verbracht hatte macht sie eine wirklich schöne Wandlung durch und am Ende mochte ich sie dann richtig gerne. Aber in diesem Buch gab es diesmal viele Charaktere mit denen ich nicht warm geworden bin und das war schon ziemlich schade. Am liebsten mochte ich ja Celestrias Großvater, aber der kam nur sehr kurz vor und auch Mrs. Halifax war noch sehr nett.

Mit meinen Vermutungen über Monty lag ich meistens richtig und im nachhinein wäre es mir lieber gewesen, es wäre doch ganz anders gekommen, denn was er seiner Familie da angetan hat war schon hart. Celestria findet da Sachen über ihren Vater heraus, die einen wirklich erschüttern und wo man sich fragt, wie ging das nur solange gut, wieso hat nie jemand was gemerkt?! Und der Epilog setzt dann auch nochmal einen drauf.

Die Geschichte nimmt übrigens erst richtig Fahrt auf, wenn Monty verschwunden ist, wie ich finde, vorher plätschert die Story eher so vor sich her. Dafür ist die zweite Häfte des Buches wirklich interessant und spannend, so daß man immer wissen will wie es denn nun weitergeht und durch Celestrias Wandlung macht es auch richtig Freude ihren weiteren Weg mitzuverfolgen.

Von mir gibt es:***:

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