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Schier, Petra - Der himmlische Weihnachtshund
Titel: Der himmlische Weihnachtshund
Originaltitel: -
Verlag: Rütten & Loening
Erschienen: Oktober 2012
ISBN-10: 3352008493
ISBN-13: 9783352008498
Seiten: 190
Einband: Hardcover
Serie: -
Preis: € 9,99
Autorenportrait:
Original petra-schier.de
Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Deutschen Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und seit 2003 arbeitet sie als freie Lektorin und Autorin.
Ihre historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachtsromane bei Rütten & Loening.
Unter dem Pseudonym Mila Roth veröffentlicht die Autorin verlagsunabhängig die Action-Romance E-Book-Serie um den Geheimagenten Markus Neumann und die Zivilistin Janna Berg.
Quelle: [URL] www.petra-schier.de/html/biografie.html [/URL]
Inhaltsangabe:
Original petra-schier.de
Santa Claus findet einen alten Wunschzettel: Ein neunjähriger Junge namens Michael wünscht sich einen Hund und dass seine Freundin Fiona nicht wegziehen muss. Leider hat er beide Wünsche zwanzig Jahre nicht beachtet und beschließt, nachzusehen, was aus dem Jungen geworden ist. Michael besitzt nun eine Fabrik und soll in Kürze heiraten. Doch er ist alles andere als glücklich.
Santa Claus schickt ihm einen jungen Labrador. Der Hund soll Michael helfen, sein wahres Glück zu finden. Tatsächlich führt der Hund ihn zu Fiona, aber damit bricht kurz vor Weihnachten das totale Chaos aus. Friede, Freude, Hundekuchen – oder wie Santa Claus kurz vor Weihnachten ein komplettes Liebes-Chaos anrichtet.
Quelle: [URL] www.petra-schier.de/html/buchhimmlischeweihnachtshund.html [/URL]
Meine Meinung
Seit zwei Jahren lese ich zur Weihnachtszeit unheimlich gern Weihnachtsgeschichten. Nun ist es wieder soweit und zu meiner Freude habe ich dieses Buch von Petra Schier entdeckt.
Bei Renovierungsarbeiten bei Santa Claus entdeckt Santa Claus einen zwanzig Jahre alten Wunschzettel von Michael. Santa Claus und seine Elfen werden aktiv und versuchen jetzt Michaels Wünsche zu erfüllen.
Michael ist natürlich jetzt erwachsen, Junior-Chef einer großen Futtermittel-Firma. Und unterschwellig beschäftigt er sich immer noch mit diesen Wünschen, die er damals an den Weihnachtsmann geschickt hat: unter anderem einen Hund.
Santa Claus schickt Michael einen Labrador-Welpen. Und bringt Michael und dessen Leben ganz schön durcheinander. Denn Michael muss nicht nur für den Welpen sein Leben ändern, sondern findet auch noch seine lang vermisste beste Freundin Fiona wieder. Die beiden nähern sich an, doch nicht alle sind damit einverstanden.
Oh, was für eine kurzweilige, schöne Weihnachtsgeschichte. Petra Schier hat eine Geschichte aus zwei, eigentlich der Sichtweisen geschrieben. Einmal begleitet der Leser Michael, Santa Claus Bemühungen und auch Keks, der Labrador-Welpe darf das Buch mitgestalten.
Petra Schier hat einen herrlichen, leichten Schreibstil. Ich war schnell in der Geschichte drinnen. Und mein Kopfkino war schnell gestartet. Alle Figuren konnte ich mir durch die tollen Beschreibungen sehr gut vorstellen.
Fazit: Mir hat das Buch viel Spaß gebracht. Ich vergebe gern fünf von fünf Sternen für diese schöne und liebevolle Unterhaltung.
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Michael ist ein ziemlich freiheitsliebender Mann und will sich nicht fest binden, kriegt dadurch aber auch immer wieder den Druck durch seine Eltern zu spüren, da sie sich wünschen würden, das er endlich mal erwachsen wird und sich eine Frau nimmt. Eine geeignete Heiraktskanditatin haben sie auch schon für ihn, nämlich Linda, die auch bei ihm in der Firma arbeitet und mal mehr, mal weniger seine feste Freundin ist. Aber alles kommt ganz anders, denn der Weihnachtsmann findet einen alten Wunschzettel von Michael, den er geschrieben hat als er neun Jahre alt war und darin bittet er Santa um Hilfe, denn er wünscht sich so sehr, das seine beste Freundin Fiona nicht wegziehen muß. Der Weihnachtsmann hat deswegen prompt ein schlechtes Gewissen und versucht seinen Fehler von damals wieder gutzumachen, aber dabei bleiben die Gefühle von Michael und Fiona fast auf der Strecke, aber zum Glück gibt es ja noch Keks, die junge Labradorhündin.
Ich war wirklich sehr gespannt auf den neuen Weihnachtsroman von Petra Schier und wurde nicht enttäuscht, denn er ist voller Emotionen und Keks ist einfach ein wundervoller Hund, der für Michael nur das Beste will und auch einen guten Riecher, in Bezug auf Menschen, hat. Michael war mir eigentlich sofort sympathisch und irgendwie konnte ich ihn mir auch gar nicht als den Schwerenöter vorstellen, als der er immer wieder beschrieben wurde, denn ich fand ihn ziemlich nett und wie er mit Keks umgeht zeigt eigentlich wie er wirklich ist. Mit Fiona habe ich mich am Anfang allerdings etwas schwer getan, denn sie wirkte auf mich manchmal etwas zu geheimnisvoll, so das ich immer dachte, da kommt sicher noch ein großer Knall, weil sie Michael irgendwas erzählen muß, was die beiden dann eventuell entzweit, aber das war dann doch nicht der Fall. Allerdings gibt es dafür Linda, die sich in Michaels und Fionas Freundschaft drängt und die ich ziemlich unsympathisch fand. Außerdem fand ich es schlimm das Michaels Eltern ihn immer wieder bevormunden wollten, obwohl er ja nun wirklich alt genug ist um sein eigenes Leben zu führen und um seine eigenen Entscheidungen zu treffen.
Die Geschichte selbst fand ich total angenehm zu lesen und die Einschübe mit dem Weihnachtsmann und seinen Elfen waren mal wieder richtig super, da kam auch schon ein wenig Weihnachtsstimmung bei mir auf. Außerdem hat das Buch diesmal 24 Kapitel, so daß man auch gut jeden Tag, im Dezember, eins davon hätte lesen können, so daß man einen kleinen Adventskalender hat. Aber das hätte ich ehrlich gesagt nicht ausgehalten, denn dafür war ich dann doch zu neugierig, wie die Story ausgeht. Diesmal ist es auch nicht ganz so dramatisch gewesen wie sonst und es gab auch nicht ganz so viele Missveständnisse und Intrigen, was mir ziemlich gut gefallen hat, denn manchmal wird das einfach zu sehr ausgereizt, aber ich fand es dieses Mal eine wirklich schöne Mischung und ich hoffe das es nächstes Jahr wieder eine neue Hundeweihnachtsgeschichte von Petra Schier geben wird.
Von mir gibt es:*****:
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