Baites, Mina - Der weiße Ahorn - Abschnitt 1

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17 Apr. 2019 07:40 #7 von Netha
Der Abschnitt ist Gestern noch gefallen.

Ich bin sehr gespannt ob die Breitenbachs es noch schaffen dem Meißner ein Bein zu stellen, oder eine gleiche Waffe zu finden um den kalt zu stellen.

Die Überfahrt nach Amerika wird Rosa wahrscheinlich nicht so leicht vergessen. Arme Juliane, ich hätte ihr gewünscht das sie ihren neuen Lebensweg in Amerika findet. Aber nicht so endet.

Und wieder bin ich froh im 20. Jahrhundert geboren worden zu sein, das die Rechte der Frauen betrifft. Wie kann man einem Menschen nur von klein auf eintrichtern das jenes und welches Schande ist. So das die Frauen denen sowas passiert so verzweifelt werden und sich das Leben nehmen.

Liebe Grüße von Netha

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17 Apr. 2019 11:25 #8 von charlie
@Anke

Bin auch sehr Dankbar das ich in der 2. Hälfte des 20. Jahrhundert geboren wurde. Da bekomme ich heute manchmal einen dicken Hals wenn teilweise die heutigen Mädels sich nicht für ihre Rechte einsetzten und einfach teilweise eher gleichgültig sind.

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19 Apr. 2019 05:46 #9 von Iris

Original von Netha
Der Abschnitt ist Gestern noch gefallen.

Ich bin sehr gespannt ob die Breitenbachs es noch schaffen dem Meißner ein Bein zu stellen, oder eine gleiche Waffe zu finden um den kalt zu stellen.

Die Überfahrt nach Amerika wird Rosa wahrscheinlich nicht so leicht vergessen. Arme Juliane, ich hätte ihr gewünscht das sie ihren neuen Lebensweg in Amerika findet. Aber nicht so endet.

Und wieder bin ich froh im 20. Jahrhundert geboren worden zu sein, das die Rechte der Frauen betrifft. Wie kann man einem Menschen nur von klein auf eintrichtern das jenes und welches Schande ist. So das die Frauen denen sowas passiert so verzweifelt werden und sich das Leben nehmen.


Guten Morgen, ihr Lieben,

es tut mir so leid, dass ich es nicht früher geschafft habe, einzusteigen. Umso mehr freue ich mich, dass ihr gleich mittendrin wart. :bg

Für mich als Mutter ist es unvorstellbar, gleich zwei Kinder ziehen zu lassen. Das zeigt, wie schwerwiegend die Situation für Hermann wirklich ist.
Meine Familie ist clever und wird sich so schnell nicht vereinnahmen lassen. Die Frage ist nur, wie? :bg
So eine Überfahrt war damals ein riesiges Abenteuer und eine Strapaze, wie wir sie uns heute nicht mehr vorstellen können. Trotzdem sind Millionen geflohen, wie groß muss ihr Leid gewesen sein, das freiwillig auf sich zu nehmen?

Ja, Anke, da sagst du was ... Ich bin auch heilfroh, im Jetzt zu leben!!
Viel Spaß weiter! :knu:

Liebe Grüße
Iris

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19 Apr. 2019 06:22 #10 von Meggie
Wie modern das Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts doch war. Wie ich den ersten Abschnitt gelesen habe, dachte ich noch: Alle Annehmlichkeiten sind vorhanden.
Gut, es gibt kein Fernsehen, kein Handy, kein Internet. Aber dadurch hatte man auch für sich mehr Zeit bzw. man machte Dinge, die einem gut taten. Etwas, dass uns in der heutigen Zeit abhanden gekommen ist.

Trotzdem bin ich froh, aufgrund der damals herrschenden Rechte bezüglich Frauen, dass ich dort nicht gelebt habe. Rosa scheint es mit ihrem Vater noch gut getroffen zu haben. Ich denke auch, wäre Rosa schwanger geworden, ohne einen anständigen Mann zu präsentieren, hätte ihre Familie hinter ihr gestanden. Arme Juliane! Aber den Ausweg, den sie gewählt hat, ist ebenfalls der falsche.

Rosa gefällt mir sehr gut. Sie ist mutig. Der Schritt, alleine in ein neues Leben in einem unbekannten Land zu starten, erfordert ganz viel Courage. Ich hoffe, dass sie dort Hilfe und Unterstützung findet.
Und ich bin gespannt auf Funny. Jetzt habe ich viel von ihr gelesen und möchte sie dringend kennenlernen.

Georg gefällt mir auch sehr gut. Er nutzt die Chance, aus dem Schatten seines Bruders Theodor zu treten. Ich hoffe sehr, dass es ihm gelingt.

Was ich von Theodor halten soll, kann ich zur Zeit noch nicht sagen. Ich weiß ihn echt nicht einzuschätzen. Er versucht zwar, den Fortschritt mitzunehmen, aber - gerade im Privatleben - ist er stehengeblieben. Er kümmert sich rührend um seinen Sohn Felix, aber vielleicht sollte er dies auch mal bei seiner Frau tun.

Auch wenn im 20. Jahrhundert die Rechte der Frauen auf ein Minimum reduziert waren, wäre es eine Zeit gewesen, in der ich gerne gelebt hätte. Aber dann eben in Amerika. Ich gehe zwar davon aus, dass Rosa dort auch nicht in einem Heile-Welt-Szenario leben wird, aber sie wird mehr Chancen haben, ihre Wünsche zu erfüllen.

Am Rande erwähnt: Die 20er Jahre hätte ich gerne in Amerika verbracht. Mir gefällt die Zeit der Flappers und des Jazz.


LG Meggie

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19 Apr. 2019 18:47 #11 von Zabou1964
Mir gefällt das Buch schon nach dem ersten Abschnitt wieder richtig gut. Wie bist du auf die Idee gekommen, Iris, eine Geschichte über Auswanderer zu schreiben?

Rosa ist eine mutige junge Frau. Es freut mich, dass ihre Familie so hinter ihr steht. Ich denke, sie wird ihren Weg in Amerika machen. Auf ihre Tante bin ich auch schon sehr gespannt. Ich glaube, die lässt sich auch nicht so leicht unterkriegen.

Hermann als Familienoberhaupt gefällt mir auch. Ich hoffe nur, dass er sein Lebenswerk irgendwie retten kann. Meißner muss doch auch eine Leiche im Keller haben. Sein unverschämtes Auftreten und seine Forderungen lassen mich das jedenfalls vermuten.

Wendelin scheint in Rosa verliebt zu sein. Als er ihr hinterschaut, als sie nach Hause kommt, habe ich mir schon sowas gedacht. Aber als er auch noch spontan entscheidet, mit nach Amerika auszuwandern, hörte ich die Nachtigall schon trampeln ... :bg

Ich denke, Julianes Schicksal war nur eines von vielen. Wie viele junge Frauen sind wohl damals auf einen Kerl hereingefallen und mussten mit den Konsequenzen dann alleine klarkommen? Da war Selbstmord sicher nicht selten.

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20 Apr. 2019 15:09 #12 von Iris

Original von Zabou1964
Wie bist du auf die Idee gekommen, Iris, eine Geschichte über Auswanderer zu schreiben?


Hallo Simone,

ich habe damals einiges zu dem Thema der deutschen Pioniere in Amerika gelesen und war fasziniert. Als mir meine Freundin, die damals in Cortez lebte, unzählige Fotos von der Landschaft und vor allem auch von den Spuren der Deutschen zeigte, die dort ein neues Leben aufgebaut haben, wusste ich, ich MUSS darüber schreiben. Meine Freundin hat mich zu sich nach Colorado eingeladen und wir haben viel vor Ort recherchiert.

Ja, mit Julianes Schicksal hatten viele Frauen zu kämpfen. Ohne Pille, ohne Chancen ...

Hallo Meggie,

Was ich von Theodor halten soll, kann ich zur Zeit noch nicht sagen. Ich weiß ihn echt nicht einzuschätzen. Er versucht zwar, den Fortschritt mitzunehmen, aber - gerade im Privatleben - ist er stehengeblieben. Er kümmert sich rührend um seinen Sohn Felix, aber vielleicht sollte er dies auch mal bei seiner Frau tun.

Theodor ist ein Charakter, den auch ich anfangs nicht einschätzen konnte. Eins steht aber fest - er schwankt zwischen alten Moralvorstellungen und dem Wunsch, auszubrechen. Gebe ihm noch etwas Zeit bitte.

Liebe Grüße
Iris

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