Baites, Mina - Der Ahorn im Sturm Abschnitt 5

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02 Dez. 2019 13:00 #7 von Meggie
Ich bin nun auch fertig.

Eine Geschichte, die nicht nur schön ist, sondern auch aufrüttelt. Die Geschichte der Ureinwohner ist traurig und unfassbar.

Sehr schön ist es deswegen, solche Geschichten zu lesen, in denen sie als das dargestellt werden, was sie eigentlich sind. Naturverbundene Menschen, die durch Traditionen und Bräuche ein Leben führen, an dem man sich ein Beispiel nehmen kann. Zumindest in früheren Zeiten.

Du schreibst ja, dass heute eher Drogen und Kriminalität im Spiel sind. Es ist so traurig, dass dies alles dadurch geschehen ist, dass die Weißen sie unterdrückt und aus dem eigenen Land verjagt haben.

Aber zurück zum Buch:
Bei Julia und Chesmu habe ich es mir fast gewünscht, dass sie zueinander finden. Die innige Freundschaft hat sich in Liebe gewandelt und ich hoffe, dass die beiden nicht zu große Steine in den Weg gelegt werden. Aber hier muss man wahrscheinlich den dritten Teil abwarten.

Rosa ist eine sehr tapfere und bodenständige Frau. Ich mag sie unheimlich gerne. Ihr wünsche ich nur das Beste und dass all ihre Wünsche in Erfüllung gehen.

Theodor hat einen großen Schritt gewagt. Er hat zwar das Geschäft an seinen Sohn weitergegeben, aber er wird in seines Vaters Fußstapfen treten und weiterhin mitwirken. Aber eine tolle Geste, seinem Sohn so früh eine Möglichkeit zu geben, über sich hinauszuwachsen.

Georg hat endlich sein Glück gefunden. Mathilde ist eine wunderbare Person. Ich mag ihr Auftreten, ihr Selbstbewusstsein und ihre Art, sich gegenüber Georg zu behaupten. Auch wenn sie nicht schwanger werden kann, denke ich, dass hier bestimmt eine Lösung gefunden werden kann, dass das Familienglück noch perfekter wird.
Zumindest wünsche ich es beiden sehr.

Abschließend kann ich nur sagen, dass ich wieder begeistert von deiner Schreibweise bin, Iris. Es ist alles packend und stimmig. Man meint wirklich, man wäre mittendrin. Dies war bis jetzt bei allen Büchern von Dir (und Peter) so.

Ich freue mich auf den 3. Teil und bin gespannt, welche Überraschungen du dort für uns parat hälst.

Vielen Dank für die schöne Leserunde.


LG Meggie

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06 Dez. 2019 07:24 #8 von Iris
Danke für deine lieben Worte, Maggie. :knu:

Du schreibst: Es ist so traurig, dass dies alles dadurch geschehen ist, dass die Weißen sie unterdrückt und aus dem eigenen Land verjagt haben.

Sie haben sie nicht nur aus ihrem Land verdrängt, sie haben ihnen auf diese Weise auch den Zugang zu ihren heiligen Orten und den Begräbnisstätten ihrer Familien verwehrt.
Weil sie als Nomaden lebten, hatten sie mit ihren Tieren immer alles, was sie brauchten. Das war vorbei, sie hungerten, durften ihre Traditionen nicht mehr leben und waren auf die Almosen ihrer Feinde angewiesen.
Man hat ihnen ihre Seelen genommen und sie kämpfen heute für eine gute Zukunft der jungen Generation, klären auf und erhalten ihre Bräuche am Leben.

Ich bin froh, dass ich auf den Stamm der Ute aufmerksam machen durfte.

Liebe Grüße
Iris

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06 Dez. 2019 10:17 #9 von Netha
Liebe Iris,

was mir gerade so in den Kopf kam als ich deine Einträge hier gelesen habe.

Die Amerikaner ziehen über andere Menschen / Völker her die anders denkende verfolgt haben. Die sollten erst mal vor der eigenen Tür kehren, denn das mit den Indianern egal welcher Stamm ist in meinen Augen nichts anderes gewesen. Und die Indianer haben es heute noch sehr schwer.

Liebe Grüße von Netha

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06 Dez. 2019 11:48 #10 von Iris
Richtig, liebe Anke. :denk:

Wobei man sich generell erstmal um die eigenen Angelegenheiten kümmern soll, bevor man über andere urteilt.

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08 Dez. 2019 18:51 #11 von Zabou1964
Ich konnte (bzw. musste) das Buch gestern beenden. Die Geschichte hat mir wieder ausnehmend gut gefallen. Besonders die Geschichte der Ute hat mich sehr berührt. Zum Ende hin wurde ich immer langsamer, weil ich mich von den Figuren nicht trennen wollte. Aber ich weiß ja, dass es bald weitergeht.

Dass Chesmu und Julia tatsächlich heiraten durften, hat mich erstaunt. Ich habe die ganze Zeit vermutet, dass sie von ihm schwanger wird und dann ein echtes Problem hat. Aber diese Lösung gefällt mir natürlich sehr viel besser. Sie bekommt ja nun auch ein Kind. Ich bin gespannt, wie es dem ergehen wird.

Rosa und Wendelin ist dieser Schritt bestimmt nicht leichtgefallen. Aber sie lieben ihre Tochter und wollen für sie das Beste. Letztendlich hätte Widerspruch sowieso nur dazu geführt, dass Julia sich von ihnen abgewendet hätte. Kinder kommen eben selten auf andere Leute ... :bg

Der Tod von Florence hat mich traurig gemacht. Zuerst hatte ich Angst, dass Indianer sie überfallen haben könnten. Aber das war "zum Glück" nicht so. Ist die Figur der Florence eigentlich deiner Freundin, die dort lebt, nachempfunden? Du schreibst, sie lebt auch alleine.

In Berlin hat sich auch einiges getan: Georg hat mit Mathilde nun doch nach das passende Gegenstück gefunden. Das hat mich wirklich sehr gefreut. Wie ich schon in einem anderen Abschnitt schrieb, mag ich Mathilde sehr.

Felix übernimmt zusammen mit Georg die Leitung des Unternehmens, Theodor zieht sich zurück. Auch das gefällt mir gut. Theodor beweist damit, dass er seinem Sohn vertraut. Und er ist ja nicht "aus der Welt", wenn der Filius Fragen hat.

Liebe Iris, ich danke dir ganz herzlich für diese aufschlussreiche Lektüre und die interessanten Hintergrundinformationen. Es hat mir wieder großen Spaß gemacht, dein Werk mit dir und den anderen Teilnehmern gemeinsam zu lesen. Bei der Leserunde zum nächsten Band bin ich auf jeden Fall wieder dabei. :knu:

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09 Dez. 2019 08:05 #12 von Iris

Original von Zabou1964
Besonders die Geschichte der Ute hat mich sehr berührt. Zum Ende hin wurde ich immer langsamer, weil ich mich von den Figuren nicht trennen wollte. Aber ich weiß ja, dass es bald weitergeht.


Danke dafür, liebe Simone. Dasselbe habe ich jetzt von ein paar anderen Lesern auch gehört. :knu:

Ich glaube, letztlich hatten beide Familien keine Wahl, als die Hochzeit zu gestatten. Chesmu und Julia haben sich ganz klar zueinander positioniert und hätten nicht gezögert, wegzugehen. Für Rosa und Wendelin muss das Horror gewesen sein. :denk:

Nein, Simone. Florence ist meiner Fantasie entsprungen. Ich mochte sie und Mathilde besonders gern. Das sind Frauen, die nicht auf den Mund gefallen sind. :bg

Danke, mir hat es auch wieder einen Riesenspaß gemacht, mit euch zusammen zu lesen. Ich freue mich über euer Interesse und füttere euch immer gern mit Hintergrundinfos.

Liebe Grüße
Iris

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