Martin, Ricarda - Insel der verlorenen Liebe Abschnitt 1
Zitat:
Die Insel St.Kilda vor der schottischen Küste im Jahre 1860. Die kleine Màiri genießt trotz aller Entbehrungen ihr Leben. Nichts scheint sich auf der abgeschiedenen Insel zu verändern bis zu jenem Tag, an dem vor der Küste ein Schiff in Seenot gerät. Nur ein Mann kann gerettet werden: Adrian. Doch er hütet ein Geheimnis, das das Leben des Mädchens zu zerstören droht
Dabei seit: 23 Jan, 2009
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Ich habe ja gestern schon angefangen mit lesen, weil ich mit einem anderen Buch, bis heute, sicher nicht fertig geworden wäre und den ersten Abschnitt habe ich auch schon durch (den zweiten aber auch schon )
Der Prolog macht einem gleich Lust auf mehr, vor allem fragt man sich wer die Gräfin ist, ich hab zwar schon so eine kleine Vermutung, aber ganz sicher bin ich mir noch nicht.
Das Leben auf St. Kilda scheint sehr hart zu sein, ich finde es echt bemerkenswert wie die Leute dort ihr Leben meistern und da sollte man sich auch nicht zu sehr einmischen, denn das ist ihre Art zu leben, aber was die Hygiene angeht, da könnten sie ruhig auf die Krankenschwester hören. Ich denke man kann von beiden Seiten lernen und profitieren.
Donald Munro, den Reverend, mag ich übrigens überhaupt nicht und er wird auch immer schlimmer und Wilhelmina Steel ist mir auch nicht ganz geheuer, auch wenn ich es gut finde, das sie versucht zu helfen, aber ihre Art wie sie vieles rüber bringt macht sie doch recht unsympathisch.
Ich bin mal gespannt, ob Lady Eleonor ihren Plan, ein Kind von St. Kilda aufzunehmen doch noch wahr macht, denn sie scheint mir jemand zu sein, der nicht so schnell aufgibt, auch wenn ihr Mann das meint.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es jetzt weitergeht und ich hab mich auch gerade schon mal ein wenig über St. Kilda, im Internet, schlau gemacht. Die Bilder, die ich dort gefunden habe, fand ich ziemlich interessant und so kann man sich das alles, was im Buch beschrieben wird noch viel besser vorstellen.
Liebe Mandy,
es freut mich, dass Du bereits durch den ersten Abschnitt "durch" bist ...
Zum Leben auf St. Kilda sei gesagt, dass ich hier aus dramaturgischen Gründen nichts übertrieben habe! Im Gegenteiil, viele Dinge habe ich gar nicht erwähnt, da Ihr ja einen Roman über Menschen und nicht ein Sachbuch über eine Insel lesen möchtet. Ich habe mich jedoch ein Jahr lang sehr intensiiv mit St. Kilda und seinen früheren Bewohnern beschäftigt und war stets zwischen Faszination und Fassungslosikeit hin- und hergerissen, wie Menschen bis ins 20. Jahrhundert hinein so leben konnten.
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Hallo Ricarda
Hast Du St. Kilda denn auch mal besucht oder ist es immer noch sehr schwer dorthin zu gelangen?! Und stimmt es, das man eine Erlaubnis des National Trust for Scotland braucht, wenn man St. Kilda betreten will?!
Bin heute durch diverse aktivitäten nicht viel zum lesern gekommen, aber der Reverend hat bei mir sowas von verloren, seine eigene Unzulänglickeit an der Kindern auszulassen ist ja wohl die Höhe.
Emma hat sich wenigstens mal gerade gemacht, aber das wird ihr nicht viel nutzten denke ich mal.
Männer die schlagen sind in meinen Augen Memmen.
Wer diese Gräfin ist denke ich mir ist auch klar.
Ricarda dein Schreibstil ist wieder vom feinsten, ich mag den einfach.
@ Mandy
wenn ich es noch recht sortiert bekomme in meinem Oberstübchen hat St. Kilda den gleichen Status wie die Galapagos Inseln, es dürfen nur noch so und soviel Touristen im Jahr auf das Iland.
Ricarda verbessere mich gerne wenn ich falsch liege.
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Diesen Donal Munro mag ich überhaupt nicht. Das er nur geheiratet hat um eine Haushälterin zu haben finde ich das Letzte. Die beiden Mädchen tun mir leid.
Für mich ist auch klar wer die Gräfin ist.
Schrecklich finde ich, dass so viele kleine Kinder sterben.
Mich erinnert das ganz stark an meinen Lieblingsflecken auf der Erde: die Halligen. Meine Freundin wohnt auf Hallig Oland und da steht so vieles, was ich nun gelesen habe. Natürlich sind die Halligbewohner nicht so "primitiv" wie diese Menschen, aber das mit den Touris passt. Die laufen da echt in die Küchen. Und denken, dass da einmal in der Woche einer ans Festland fährt und für alle einkauft.
Ich liebe das einsame Inselleben und verbringe gerne Urlaube dort, aber so wie es im Roman steht, möchte ich auch nicht leben.
Die Idee, ein Kind mit ans Festland zu nehmen, weil es dort ja besser aufgehoben ist, erinnert mich irgendwie an Madonna und ihre Adoptionen ;-)
ich bin immer wieder freudig überrascht, welch eifrige und schnelle Leser Ihr seid .
Nein, leider war es mir bisher nicht möglich, selbst nach St. Kilda zu reisen. Zwar verbrachte ich im September dieses Jahres drei wundervolle Wochen in Schottland, ein Abstecher nach St. Kilda war jedoch nicht möglich.
Von der Insel Lewis aus gibt es die Möglichkeit, an bestimmten Tagen dorthin zu fahren. Dies ist jedoch sehr teuer, außerdem muss man ja erst mal Lewis kommen. Dass ich nicht fliege, erschwert die Sache etwas ...
Einige britische Kreuzfahrtlinien haben St. Kilda in ihrem Programm, wenn sie Kreuzfahrten rund um die britischen Insel und Irland anbieten. Ebenso kann man von Oban aus Schiffe chartern, die einen nach St. Kilda bringen. Fragt bitte nicht nach den Kosten! Also, ich kann mir das leider nicht leisten.
Es ist auch möglich, die Inseln privat anzusteuern (iich besitze leider jedoch keine Yacht ...) Ein solcher privater Besuch muss jedoch vorher beim Nation Trust for Scotland angemeldet und genehmigt werden. Man darf auch nur in der Village Bay auf Hirta ankern und dort an Land gehen, die anderen Inseln sind Sperrgebiet.
Im Sommer gibt es Arbeitsgruppen, die sich um die alten Gebäude und die Landschaft kümmern. Für eine Mitarbeit in einer solchen Gruppe muss man nicht nicht handwerklich geschickt und von bester Gesundheit sein, sondern auch sehr wagemutig, denn die Leute leben und arbeiten dort fast wie vor hundert Jahren. Gemeinschaftsunterkünfte, Zwei Toiletten und Durschen für alle und gekocht wird einfach und gemeinsam. Eine Vergütung erhält man keine.
Es würde mich sehr reizen, einmal nach St. Kilda zu reisen. Bisher ist mein Mann davon gar nicht begeistert ... und, wie gesagt, es ist leider auch sehr teuer.
Auf der Seite des NTS gibt es ausfürhliche Informationen, auch über die Reisemöglichkeiten: http://www.kilda.org.uk/frame8.htm
(unter "Visiting St. Kilda").
Es freut mich, dass der Funken von St. Kilda, der mich entzündet hat, auf Euch übergesprungen ist, und ich bin gespannt, ob Ihr mit Eurer Vermutung, wer die Gräfin im Prolog ist, recht habt ...
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Danke für die Informationen, Ricarda, ich hab auch gerade auf der National Trust Scotland-Seite eine interessante Reise entdeckt, wo auch St. Kilda angesteuert wird, aber leider ist sie wirklich sehr teuer und ich glaube, mein Mann hätte auch keine Lust in seinem Urlaub auch noch auf einem Schiff unterwegs zu sein, denn damit hat er ja schon genug beruflich zu tun
Wie ist das eigentlich mit den Arbeitsgruppen, kann da jeder mitmachen oder ist das nur bestimmten Leuten vorbehalten?! Und wie wird man dafür ausgewählt, denn ich kann mir vorstellen, das sich da so einige für melden, aber es gibt wahrscheinlich nur eine bestimmte Anzahl, die die Insel, dann auch betreten und darauf für den Sommer wohnen dürfen, oder?!
bzgl. der Arbeitsgruppen habe ich mich jetzt nicht ausführlich informiert, da ich mir das zeitmäßig nicht leisten kann. Auch verfüge ich, was handwerkliche Dinge angeht, über zwei linke Hände, mir reicht es schon, hier einen Nagel in die Wand schlagen zu müssen.
Ich glaube nicht, dass der NTS von Anfragen überhäuft wird, denn die Arbeit dort ist doch sehr hart und man lebt unter sehr primitiven Umständen, die nciht jedermanns Sache sind. Ich denke, man muss sich einfach mal mit dem NTS in Verbindung setzen, die werden einem dann mitteilen, welche Kriterien zu erfüllen sind.
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sorry, daß ich so arg hinterherhinke - aber ich werde Morgen mit dem Buch beginnen (ich glaube nicht, daß es heute schon was wird, ich bin total müde)...
das macht doch nichts. Ich finde es bemerkenswert wie du alles aufholst, obwohl du Gesundheitlich so angeschalgen bist und noch andere Dinge zu erledigen hast.
Du weisst doch das die Leserunden nicht geschlossen werden, und ich denke Ricarda freut sich auch später noch deine Eindrücke lesen zu können.
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das erste Kapitel habe ich jetzt gelesen *grins* Das Buch gefällt mir sehr gut!
Mairi scheint ein aufgewecktes Mädchen zu sein - ich mag sie.
Margaret tut mir leid. Daß ihr Mann so viel Zeit mit der Schwester verbringt und sie sich dadurch wie das fünfte Rad am Wagen fühlt, kann ich verstehen.
Das Leben auf der Insel ist unheimlich hart - daß der Tod der vielen Säuglinge so einfach hingenommen wird, ist sehr schwer zu verstehen (nach unserem heutigen Stand - damals waren die Zeiten eben anders)
Auch Annag tut mir sehr leid. Sie scheint sich von den anderen Inselbewohnern ziemlich zu unterscheiden...
Kenne scheint eine nette, aber doch verschrobene Alte zu sein.
Ist Mairi die Gräfin vom Prolog?
Jetzt muß ich noch ein bischen Hausarbeit erledigen bevor ich weiterlesen kann. Ab Morgen steht dann wieder renovieren an - da wird es dann mit meiner Lesezeit wieder knapper...
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und wieder ein Kapitel
Emma und Mairi sind so verschieden - aber ich kann mir gut vorstellen, daß sie Freundinnen werden.
Den Referent kann ich nicht ausstehen. Wie kann man Kinder in seine Obhut geben? Aber auf dieser Insel bekommt er nicht so viel Widerstand wie in der Großstadt (auch zu damaliger Zeit) - sie ist ja weit genug abgelegen *wütendbin*
Margaret hat ein gutes Herz und diesen Mann nicht verdient. Aber sie ist ein Segen für die Kinder...