Schiewe, Ulf - Bucht der Schmuggler Abschnitt 1

Karibik 1635: In den spanischen Kolonien hat der Schwarzhandel überhand genommen. Der neue Gouverneur von Hispaniola schwört, jeden Schmuggler, den er erwischt, eigenhändig aufzuhängen. Die schöne Doña Maria zittert um ihren Mann, einen reichen Pflanzer und heimlichen Drahtzieher des verbotenen Handels.
Und im fernen Bremen hat der junge Handelsherr Jan van Hagen nur die Wahl zwischen Schuldturm und Flucht in die Neue Welt, um als Schmuggler das verlorene Familienvermögen wiederherzustellen. Noch in der Nacht entkommt er den Schergen und nimmt Kurs auf Westindien. Und so beginnt seine Suche nach dem Gold des Südens...

Quelle: [URL=http://http://www.droemer-knaur.de/buch/8134417/bucht-der-schmuggler]Droemer Knaur[/URL]

So, dann mal ran als Buch. Viel Spaß uns allen.

So, dann will ich mal. Leider konnte ich erst die ersten 20 Seiten lesen, aber eine Frage habe ich schon mal:

Ulf, was hat dich dazu bewogen, dich diesmal nach Hispaniola (Karibik) und teilweise Deutschland zu begeben? Normalerweise ist ja Frankreich eher dein Gebiet.
Abwechslung? Oder gibt es bestimmte Gründe?

So, mein erster Roman von Dir, Ulf und ich bin schon jetzt ganz begeistert. Mittlerweile bin ich schon auf Seite 131 angekommen, weil ich gar nicht mehr aufhören kann zu lesen.

Jan van Hagen ist sehr sympathischer Charakter und er tut mir richtig leid, was er da erleben muss. Da freut er sich darauf, den heimatlichen Hafen anzusteuern und seine große Liebe wiederzusehen und dann sowas. Verschuldet bis zum Hals und sein Vater liegt im Sterben.

Das ist nicht das, was sich ein Vater wünscht, seinem Sohn nur Schulden zu hinterlassen. Dabei hat er es nur gut gemeint und nun muss Jan die Flucht antreten, wenn nicht auch noch das letzte Schiff gepfändet werden soll.

Dona Maria kommt mir irgendwie gar nicht so jung vor. Erst 24 ist sie, aber sie weiß schon sehr genau, was sie will und dass ihr Mann Don Miguel sich bei der Versammlung so harsch geäußert hat, gefällt ihr gar nicht. Aber er hat ja nicht ganz unrecht, wenn er sich gegen das Schmugglerverbot auflehnt, denn immerhin geht es um Existenzen.

Den ersten Abschnitt hab ich beendet.
Dieser Jan gefällt mir und tut mir sehr leid. Da kommt er nach langer Reise heim und will seinem Vater ganz stolz seine GeschäftsErfolge präsentieren und dann das.Der Vater liegt im Sterben , er selbst muss flüchten um nicht verhaftet zu werden.

Bin gespannt wie es weitergeht.

Jan flüchtet überstürzt aus Bremen nach Amsterdam.
Damals gab es ja so etwas wie ein Erbgesetz noch nicht. Der Sohn erbt alles. Und Jan hat Pech, dass er damit halt auch die ganzen Schulden erbt. Ob er es schafft, genug Geld zu "verdienen", um sich damit vor dem Schuldturm zu retten? Und was ist mit Greetje?
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er nicht mehr zurück nach Deutschland kommt.

Doña Maria finde ich einen sehr gelungenen Charakter. Trotz ihrer 24 Jahre kommt sie rüber wie Ende 30 und mit sehr viel Lebenserfahrung. Und das sie es geschafft hat, ihren weit aus älteren Ehemann zu respektieren und sogar zu lieben, zeugt auch davon, dass sie ein offenes Wesen hat. Ich mag sie sehr gerne und bin gespannt, was sich mit ihr noch so abspielt.

Da es ja anscheinend ein offenes Geheimnis ist, dass ihr Mann Don Miguel ein Schmuggler ist, müssen sich die beiden nun vorsehen, dass er nicht erwischt wird. Aber mit seiner "großen Klappe" hat er es sich beim neuen Gouverneur schon verspielt.