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Heidi Rehn: Tanz des Vergessens, Abschnitt 2
Quelle: Droemer-Knaur (von der Autorin erhalten)Frühling 1919: Die junge Lou will nach dem tragischen Tod ihres Verlobten in den Wirren der Münchner Räterepublik nur noch eines: vergessen! Um ihren Schmerz zu betäuben, stürzt sie sich in das Bohème-Leben der frühen Zwanzigerjahre. Doch wie ein schwarzer Schatten hängt die Vorstellung über ihr, allen Menschen, die ihr nahestehen, Unglück zu bringen. Als sich dieser Glaube ein weiteres Mal zu bewahrheiten scheint, bleibt ihr nur noch ein letzter Ausweg ...
557 Seiten
II: Kap. 7-11; S. 83-165
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Richard ist ein Widerling! Lou beachtet ihn nicht, also soll es auch kein anderer? So was von niedertröchtig, ein arroganter Schöbel!
Frieda ist mir zu aufdringlich, sie drängt Lou ihren Kopf auf und lässt sich nicht davon abbringen. Warum kann Lou sich nicht so wie bei deren Schwiegervater durchsetzen?
Und Judith ist tatsächlich vom anderen Ufers. Greta ist geheimnisvoll - ich weiß noch nicht, ob ich sie mag...
Mal schauen, wann ich mit Kapitel 9 weiterlesen kann...
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Aber jetzt wieder zum Buch:
Lou stürzt sich ins Vergnügen. Ist ja gut, aber ich hab so ein komisches Bauchgefühl bei diesem Hoflinger... Wer ist er wirklich? So verstockt und nichtssagend hütet er bestimmt ein Geheimnis, das nicht ans Licht kommen soll. Und wie stellt er es sich vor, Lou als "Kind" einzuführen? Ich glaube, dass es nicht das einzige Geheimnis ist, das ihn umgibt. Ich hoffe auch, dass Lou sich nicht darauf einlässt...
Und Frida benimmt sich wie eine Puffmutter. Ich glaube nicht, dass ich mich mit ihrer Art anfreunden kann. Hoffentlich muss Lou dafür nicht büßen...
Der geheimnisvolle Mann auf dem Friedhof macht mich neugierig. Hoffentlich taucht er bald wieder auf...
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Ohne Zweifel tut Frieda, Lou , mit Ihrer Lebensfreude richtig gut, auch wenn mir Frieda noch etwas suspekt ist.
Ernst scheint es Lou ja angetan zu haben, obwohl mir der Altersunterschied gar nicht gefällt. Er könnte ja ihr Vater sein.
Dass er mit der Idee kommt, sie adoptieren zu wollen, scheint mir doch sehr absurd.
Das kann nicht gutgehen!
Seine Frau wird früher oder später merken, was da zwischen Lou und ihrem Mann läuft.
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Ernsts Idee, Lou zu adoptieren, finde ich sehr abstrus. Das kann doch nie im Leben gutgehen. So dumm kann seine Frau gar nicht sein, dass sie auf diese Geschichte reinfällt.
Frida lässt wirklich nichts anbrennen. Dass sie Franzi allein zu Hause lässt, wenn sie ausgeht, gefällt mir auch nicht. Mir ist die Frau noch immer zu oberflächlich.
Sehr schön fand ich, dass Lou bei Prantl gekündigt hat. Das ist wirklich ein richtiger Ausbeuter. Erst mag er die Juden nicht und dann soll Lou deren Arbeiten gleich noch mitmachen. Soll er doch schauen, wie er in Zukunft die Arbeit bewältigen kann.
Judith gefällt mir nach wie vor. Sie lebt ihr Leben und ist ein ehrlicher Mensch.
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Mein Verdacht war richtig – Judith ist lesbisch. Aber ist sie denn nicht mit Max zusammen? Oder habe ich das nur hineininterpretiert, weil sie ganz am Anfang gemeinsam mit Max auf Besuch kam?
Lou ist eine so eigenständige, tolle Frau. Wie kann sie so dumm sein und glauben, dass sie Schuld an den Unfällen ist? Sie war ja nicht mal dabei.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die jungen Frauen nach Jahren voll Entbehrungen und Trauer, endlich wieder feiern und das Leben genießen wollen, aber so ein Leben wäre für mich undenkbar. Reichen, alten Männern schöne Augen machen ums ausgehalten zu werden, Drogen, Orgien … Nein, sowas stößt mich ab. Judith ist mir nun nicht mehr sehr sympathisch.
Um ein Grab tanzen … Ich würde es nicht tun, aber ich finde, dass jeder auf seine Art trauern muss.
Ich bin gespannt, wie Lou sich entscheidet. Ich hoffe, sie macht bei diesem hinterhältigen Spiel nicht mit. Als Tochter des Hauses einziehen und die Frau dermaßen zu hintergehen ist unglaublich gemein.
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