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Lyne, Charlotte - Das Haus Gottes Abschnitt 8
Quelle: Amazon.deEine Liebesgeschichte in den Wirren des 100-jährigen KriegesEin Schiff für den König, ein Geheimnis im Haus Gottes und die Macht einer verbotenen Liebe Portsmouth, 1336. Die tatkräftige Dorothy heiratet den gut aussehenden Symond, Sohn des berühmten Schiffsbauers Aimery Fletcher. Doch schon bald zerbricht ihr Traum vom Glück: Symond entpuppt sich als Taugenichts und Frauenheld. Dorothy muss zusehen, wie sie sich und ihre Kinder über die Runden bringt. Da geschieht eine unfassbare Katastrophe: Die Franzosen legen Portsmouth in Schutt und Asche; es ist der Beginn des Hundertjährigen Krieges. In ihrer Verzweiflung wendet sich Dorothy dem Schwiegervater zu. Aber kann ein Mann ihr helfen, von dem es heißt, er habe seine untreue Ehefrau ermordet?
Liebe Grüße von Netha
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Aimery verkriecht sich wieder total in seine Arbeit. Aber er baut endlich sein Schiff. Das finde ich gut. Als Gocelin dann auch noch in Dorothys Armen stirbt, plagt ihn sogar die Eifersucht. Dabei hat Dorothy ihn nur noch als Freund gesehen. Aber Aimery ist in dieser Hinsicht wohl ein gebranntes Kind. Schon Helewise hatte ein Verhältnis mit Gocelins Vater. Sehr bezeichnend fand ich diesen Gedanken von Aimery: „Je härter man sich verausgabt, desto blasser wird das Denken.“
Und Dorothy hockt fast allein zu Hause, ist schwanger von Aimery und kann auch nicht über ihren Schatten springen. Die beiden sind wirklich stur wie Esel.
Die Pest greift um sich, Isemay verliert den Verstand. Sie beschuldigt Aimery, dass er die Pest über die Menschen bringt. Sie tut mir leid. Obwohl Dorothy ihr längst verziehen hat, ist sie blind vor Hass gegen sie. Bezichtigt sie der Hurerei. Dass sie am Ende sogar von Gilbert in den Schmutz geworfen wird, hat mir weh getan. Was soll jetzt nur aus ihr werden? Die Figuren Matilda und Isemay sind sich ziemlich ähnlich. Matilda hat Helewise damals verraten und jetzt verrät Isemay Dorothy. Auch ihr Ende, der Wahnsinn, ist gleich.
John hat mir wieder sehr gut gefallen. Obwohl er blind ist, sieht er mehr als andere, er sieht mit dem Herzen und dem Verstand. Diese Figur mag ich sehr. Er ist auch der einzige, der Aimery unverblümt die Wahrheit sagen kann.
Als Edward starb, hatte ich sogar mit Gilbert Mitleid. Obwohl der sich vorher bei der Geburt seines zweiten Kindes wieder als schlechter Mensch erwiesen hat. Er lässt Betta das Kind durch einen Kaiserschnitt (hieß das damals schon so?) rausnehmen, sieht in ihr nur eine Hülle.
An einer Stelle sagte Fitzroger zu Nicolas: „Ihr dürft ihn (Aimery) nicht erlösen. Auch wenn ihr ihn liebt und mich hasst.“
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