Endlich lässt Aimery Dorothys Hilfe zu. Sie rettet ihm das Leben und bringt ihn zu John auf die Werft. Dort pflegt sie ihn gesund. Ich war sehr froh, dass Aimery endlich ihre Hilfe annimmt und sich ihr auch öffnet. Aber von allein wäre er nie zu ihr gekommen, er wäre lieber auf dem Feld erfroren. Dieser Mann straft sich fortlaufend selbst, weil er sich für alles schuldig fühlt - auch für Dinge, die er gar nicht hätte verhindern können (Belagerung von Calais).
Aimery beweist mal wieder Stärke nach seiner Genesung. Auch mit nur einer Hand will er alles perfekt machen, setzt seinen Armstumpf als Werkzeug ein. Alles, was dieser Mann tut, macht er mit ganzer Seele.
Dorothy sieht ihn nun als ihren Mann, obwohl sie nicht mit ihm schläft. Unverständlich ist mir, warum sie trotzdem noch mit Gilbert zum Tanz geht und von ihm Geschenke annimmt. Ihr muss doch klar sein, dass er Aimerys Todfeind ist.
Fitzroger ist mir ein Rätsel. Er hat aus irgendeinem Grund Angst vor Aimery. Für Luke hält er schon das dritte Hochamt ab. Er ist ein sehr seltsamer Mensch und mir nicht ganz geheuer.
Die Geschichte von John hat mich sehr traurig gemacht. Ich hatte mir noch keine Gedanken gemacht, warum er blind ist. Die Gesetze waren damals wirklich sehr streng. Er fand bei Aimery Gnade und ein neues Zuhause. Er ist der einzige, der Aimery alles sagen kann und bewegt ihn dazu, endlich zu Dorothy zu gehen. Und er berichtet ihm, dass Helewise nicht erschlagen sondern erdrosselt wurde. John ist eine interessante Figur. Ich mag ihn sehr.
Die Pest hat England erreicht. Heftend ist Gilberts Schiffsmaster. Da haben sich die richtigen gefunden. Bei der Ankunft des Schiffes fällt Heftend wie Abfall ins Wasser. Das war mir eine Genugtuung! Aber Gocelin schwankt bei der Überbringung der Nachricht, dass Francis im Sterben liegt, auch bedenklich. Ich fürchte, ihn hat es auch schon erwischt und er wird die Krankheit nun in Portsmouth verbreiten.
