Zinßmeister, Deana - Das Auge von Licentia Abschnitt 3

Jonata lebt mit ihrer Familie in der Mittelaltersiedlung Licentia. Smartphones, den Supermarkt um die Ecke, all das kennt sie nicht, ahnt noch nicht mal von deren Existenz. Und schon gar nicht weiß sie, dass "Licentia" in Wahrheit eine Fernsehshow ist, und die ganze Welt ihr und den anderen Bewohnern Licentias zusieht - jeden Tag, schon seit Jahren. Erst, als sie auf Tristan trifft, einen Jungen aus dem verfeindeten Clan der Wolfsbanner, kommen die Lügen und Geheimnisse ihres Dorfs langsam ans Tageslicht, und Jonata wird für manche Dorfbewohner zu einer Bedrohung ...

Tristan findet Jonata auf der Weide. Wie die beiden miteinander umgehen, ist total süß. Die erste Liebe eben.

Was war das denn für eine Aktion mit dem Pfarrer? Wenn doch überall Überwachungskameras sind, müsste doch irgendjemand einmal auffallen, wie sich der Pfarrer benimmt. Oder macht er das tatsächlich nur dort, wo er nicht gesehen werden kann? Was bezweckt er damit? 
Diese Gerätschaften im Wald, deuten bei mir als erstes auf Drogenmissbrauch hin. Hartes Thema.

Aber auch Luzia meint ja, dass er schon immer etwas mürrisch ist. Allerdings scheint er sich soweit im Griff zu haben, dass er vor den anderen Erwachsenen nicht ausfällig wird. Aber es sieht ja auch schlechter aus als sonst. Ist es die Abhängigkeit, die ihn so abrutschen lässt?

So wie ich das verstehe, ist diese Auslosung als Chance für ein Kind gedacht, ein anderes Leben zu führen. Ist das dann aber nicht wie ein Schock für die Kinder, wenn sie plötzlich aus dem Mittelalter, in dem sie ein behütete Leben geführt haben, in die heutige Welt geschmissen werden? Sie kennen ja gar nichts, so wie Ida es sagt. Handy Computer Fernsehen, alles neu.

ich würde gerne mal den Vertrag sehen, den die Mitwirkenden, so nenne ich sie mal, unterschrieben haben.

ich dachte mir schon, dass Jonata nicht das leibliche Kind von Hagen und Lucia ist. Aber wer ist es dann?

ich finde es toll, dass zwischendurch immer wieder E-Mail-Verkehr aufgezeigt wird. Diese Mischung aus mittelalterlichem Leben und moderner Welt finde ich gut gelungen. Dieser Lasarew scheint ja aufs Geld aus zu sein. Allerdings fand ich es wieder toll, dass er schreibt, dass seine Frau die Sendung so liebt und sie es ihm nicht verzeihen würde, wenn er sie absetzt.

Als Strafe Hosen zu tragen, ist aber auch eine ungewöhnliche Idee. Aber Jonata empfinde es ja auch als Strafe. Also wird in diesem Mittelalter Szenario an den alten Rollen festgehalten.

eigentlich mochte ich Tabea, aber dass sie sich jetzt gegen Jonata stellt, finde ich nicht so gut. Klar, sie macht sich Sorgen um Jonata, aber trotzdem ist sie immer noch ihre Freundin. Und als Freundin muss man Zueinanderhalten. Aber ich denke, dass Tabea es so sehr eingepflegt bekommen hat, dass diese Wolfsbanner ihre Feinde sind. Und anscheinend scheint Religion ja auch ein großes Thema zu sein. Vielleicht ist es aber auch Eifersucht.

Ich hab mir immer so nebenbei Notizen gemacht. Jetzt am Ende des Abschnitts ist klar, dass der Pfarrer Morphium nimmt, aufgrund der Schmerzen durch den Splitter. Eine Abhängigkeit ist aber vorhanden. 

Die Geschichte ist sehr fesselnd. Ich bin gespannt auf den nächsten Abschnitt. 

 

Uh, sorry für die langen Beiträge, aber ich habe die Diktierfunktion für mich entdeckt. Da kann man so schön drauf losplappern. 

Ich finde die Geschichte auch total spannend!

Der Pfarrer hat also eine Kriegsverletzung und ist wohl nur wegen der nötigen Operation, die er sich sonst wohl nicht leisten könnte, in Licentia. Durch die Schmerzen, die er hat, ist er abhängig von Morphium. Andrej hat ihm jetzt die Armbänder für die Kinder gebracht. Ich finde das total erschreckend. Wie weit soll die Kontrolle denn noch gehen?

Von Tabea bin ich sehr enttäuscht. Sie scheint sehr eifersüchtig zu sein. Es war zwar nicht die feine englische Art, dass Tristan ihr mit Morrigan gedroht hat, aber vielleicht zeigt es Wirkung.

Hach, die erste Liebe ist sehr schön beschrieben.

Die Sache mit der Auslosung eines Teenagers, der dann Licentia verlassen darf (oder muss?), finde ich sehr seltsam. Wie Sina schon schrieb, bekommt derjenige doch einen Kulturschock! Und für die Familie und die Freunde ist es sicherlich auch sehr schlimm, wenn jemand aus der Gemeinschaft gerissen wird.

Was meine Vermutung betrifft, dass der Pfarrer als Bindeglied zwischen der Produktionsfirma und Licentia dient, lag ich ja nicht ganz falsch. Immerhin hat er Kontakt zu Josh und wird von ihm mit Morphium versorgt. Trotzdem mag ich ihn nicht.

Manometer, in diesem Abschnitt passierte ja ne Menge. Nun wissen wir auch warum der Pfarrer solche Stimmungsschwangungen hat. Morphin ist ein grausiges Zeug, der muss ja schon abhängig sein von dem Kram. Aber wenn dem wirklich ein Schrappnell im Hirn rumwandert, kann jeder Tag der letzte sein. Das Jonata nun völlig verängstigt ist, ist kein Wunder. Tja und nun geht es wohl auch los mit den Drohnen, die Armbänder sollen verteilt werden. Irgendwie unheimlich wie weit die das treiben mit der Kontrolle. Tabea macht mir Kopfzerbrechen, wird sie Jonata und Tristan verraten? Alles sehr spannend, bin gespannt wie das alles endet, viele Seiten sind es ja nicht mehr.

Zabou1964 schrieb:

Hach, die erste Liebe ist sehr schön beschrieben.

Ja das fand ich auch, Tristan schwebt auf Wolke 7, Jonata ist davon auch nicht mehr weit entfernt.