Kabus, Christine - Töchter des Nordlichts Abschnitt 6

Oslo, 2011. Nora ist Mitte dreißig, als sie den Namen ihres Vaters erfährt: Ánok, ein samischer Student, der damals plötzlich aus dem Leben ihrer Mutter verschwand. Nora spürt, dass sie ihr Glück erst finden wird, wenn sie in die Heimat ihres Vaters reist. Doch die Sami und ihre Kultur erscheinen ihr lange fremd. Bis sie auf den charismatischen Hundezüchter Mielat trifft ...

Finnmark, 1915: Mit neun Jahren endet das friedliche Nomadenleben des Sami-Mädchens Áilu: Auf der Wanderung zu den Sommerweiden wird sie von norwegischen Beamten verschleppt und in ein Internat gesteckt, wo sie zu einem zivilisierten Mädchen geformt werden soll. Tatsächlich verleugnet Áilu lange ihre Herkunft. Doch der Ruf ihrer Heimat lässt sich nicht für immer zum Verstummen bringen ...

Auch dieser Abschnitt ist noch gefallen.

Ailu geht ihren Weg, das sie nun auch Medizin studieren will finde ich Klasse. Hoffentlich macht ihr der nahenede 2. Weltkrieg nicht noch ein Strich durch die Rechnung. Und sie verliebt sich, nur denke ich, dass es der falsche sein kann. Hatte der Vater nicht so eine Einstellung mit reiner Norwerger oder ähnlich. Das konnte nach hinten losgehen.
Und ihre Vergangenheit holt sie im jetztigen Oslo wieder ein. Der Vikar hat sie erkannt. Ich denke es könnte nicht bei dem einen Brief vom Vikar bleiben, er wird ihrem Onkel bestimmt von der begegnung erzählen.

Auch Nora ist glücklich und bis über beide Ohren verliebt. Ich hoffe das geht gut, wenn Ealla in die Richtung ihrer Mutter geht könnte das noch einiges an Spannungen geben. Nora fühlte sich zweimal beobachtet, und ich denke das hat sie sich nicht eingebildet. Endweder Gladdjy oder Ealla haben bestimmt spioniert. Das die Großmutter es gutheisst das Nora mit Mielat zusammen ist, sehe ich als großen Pluspunkt und kann eigendlich nur gutes bedeuten.

Und nun nähern sich auch die beiden Geschichten, Ailu ist also Noras Urgroßmutter. Ich bin gespannt was uns die letzten beiden Abschnitte noch zu erzählen haben.

Ups, den Zusammenhang, das Ailu Noras Urgroßmutter ist, den habe ich noch gar nicht festgestellt. Habe ich da was überlesen?

Das Nora sich beobachtet fühlt, das gefällt mir gar nicht. Ich vermute Ealla - irgendwie habe ich echt bedenken, das da noch irgendetwas kommt...

Ailu wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert - und das in diesem Abschnitt schon zweimal. Erst die Schneeeule, dann der Vikar. Aber beide Male verleugnet sie ihre Herkunft. Ich denke, irgendwann wird sie sich dem stellen müssen. Mit dem Sohn des Bürgermeisters habe ich auch ein mulmiges Gefühlt. Eine Beziehung auf einer Lüge aufzubauen ist nie gut, aber ob er sich nicht abwenden wird, wenn er erfährt, das Ailu ein Sami ist?

Und dann erleidet die Ärmste auch noch zum Ende des Abschnitts einen Schicksalsschlag. Seufz. Ob das vielleicht der Anstoß werde könnte, das sie doch noch nach ihren leiblichen Eltern suchen wird?

Liebe Sissy das blitzt auch nur mit einem Satz durch.

Da ich länger beim Arzt war, habe ich den 5. und 6. Abschnitt in einem Rutsch gelesen.

Da vorne eine Familiengrafik im Buch ist, waren mir die Verwandtschaftsverhältnisse schon vorher klar. Ich blättere regelmäßig dort hin. Wenn ihr nicht wissen wollt, wen Ailu heiratet, solltet ihr das nicht tun

Original von Ikopiko
Da ich länger beim Arzt war, habe ich den 5. und 6. Abschnitt in einem Rutsch gelesen.

Da vorne eine Familiengrafik im Buch ist, waren mir die Verwandtschaftsverhältnisse schon vorher klar. Ich blättere regelmäßig dort hin. Wenn ihr nicht wissen wollt, wen Ailu heiratet, solltet ihr das nicht tun

Jetzt hast Du mich aber neugierig gemacht. Nun muss ich nachschauen - ich kann doch Neugier soooo schlecht aushalten .

Ich habe mir diese Familiengrafik vor dem Lesen des Buches angeschaut. Da habe ich auf den Namen Ailu irgendwie gar nicht geachtet - und später auch nicht mehr an diese Grafik gedacht