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Bertram, Gerit - Die Goldspinnerin Abschnitt 4
Amazon deLübeck, anno 1397. Die Goldspinnerin Cristin Bremer führt mit ihrem Mann Lukas eine angesehene Werkstatt in der florierenden Hansestadt. Mit der Geburt ihrer ersten Tochter scheint das Glück des Ehepaars perfekt. Doch kurz darauf wird Lukas vergiftet und die junge Mutter von ihrer eigenen Schwägerin des Mordes und der Hexerei beschuldigt – und dem Henker übergeben. Nur dessen Sohn Baldo glaubt an ihre Unschuld. Gemeinsam fliehen sie aus der Stadt, doch nichts wird Cristin daran hindern heimzukehren, um die hinterlistigen Mörder ihres Mannes zu überführen und ihre Tochter wiederzufinden … Eine opulente Geschichte um Macht und Glauben, Gier und Verrat, Liebe und Treue.
Seiten: 212 bis 283
Liebe Grüße von Netha
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Piet ist also Cristin's Zwillingsbruder. Da wir noch nicht so viel über ihn wissen, warte ich jetzt mal mit meinem Urteil über ihn.
Baldo tut mir wahnsinnig leid. Er liebt Cristin, traut sich aber nicht, es ihr zu gestehen.
Das Ende des Abschnitts hat mir nicht gefallen. Allein die Vorstellung, was diese armen, jungen Mädchen durchmachen müssen...
LG Meggie
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Original von Meggie
Mir ist gerade die Frage gekommen, warum Frauen als Hexen verurteilt werden, wie sie angeblich übernatürliches tun können, Wahrsagerinnen aber begehrt sind und sogar bezahlt werden?
Hexen und Zauberinnen fügten ihren Mitmenschen angeblich Böses zu: So wurden z. B. Menschen (oder auch Tiere) getötet oder Ernten vernichtet. Hexen standen im Verdacht, mit dem Teufel zu verkehren, böse Geister anzurufen, Hexensabbat zu feiern usw.
Wahrsagerinnen dagegen waren z.T. sogar an Fürstenhöfen tätig, gegen die hatte man im Mittelalter in der Regel nichts. Sie genossen allerdings auch nicht den besten Ruf, während wahrsagen in der Antike noch als "Gabe der Götter" galt. Im Mittelalter tolerierte man sie, denn sie verhexten ja niemanden, sondern sagten ihren "Kunden" lediglich die Zukunft voraus. Oft waren es ganz fromme, gläubige Frauen. Schon im Neuen Testament wird bereits eine Wahrsagerin erwähnt, es ähnelt dem Weissagen (=Prophetisch reden), das in der Bibel unter den übernatürlichen Gaben des Heiligen Geistes aufgeführt wird.
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Original von Peter
Original von Meggie
Mir ist gerade die Frage gekommen, warum Frauen als Hexen verurteilt werden, wie sie angeblich übernatürliches tun können, Wahrsagerinnen aber begehrt sind und sogar bezahlt werden?
Hexen und Zauberinnen fügten ihren Mitmenschen angeblich Böses zu: So wurden z. B. Menschen (oder auch Tiere) getötet oder Ernten vernichtet. Hexen standen im Verdacht, mit dem Teufel zu verkehren, böse Geister anzurufen, Hexensabbat zu feiern usw.
Wahrsagerinnen dagegen waren z.T. sogar an Fürstenhöfen tätig, gegen die hatte man im Mittelalter in der Regel nichts. Sie genossen allerdings auch nicht den besten Ruf, während wahrsagen in der Antike noch als "Gabe der Götter" galt. Im Mittelalter tolerierte man sie, denn sie verhexten ja niemanden, sondern sagten ihren "Kunden" lediglich die Zukunft voraus. Oft waren es ganz fromme, gläubige Frauen. Schon im Neuen Testament wird bereits eine Wahrsagerin erwähnt, es ähnelt dem Weissagen (=Prophetisch reden), das in der Bibel unter den übernatürlichen Gaben des Heiligen Geistes aufgeführt wird.
Danke für die tolle Erklärung
LG Meggie
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Hoffentlich gerät Christin da im Wirtshaus nicht auch noch in bedrängnis.
Wo ist Piet abgeblieben, spielt der noch weiter eine Rolle oder geht er zurück in die Versenkung? Aber das werde ich ja alsbald lesen.
Hat Mathes sie nun wirklich verraten? Das kam irgendwie nicht recht rüber. Mir gefällt es immer noch ausgezeichnet, was ihr da zu Papier gebracht habt. Toll
Liebe Grüße von Netha
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Da rumzuspionieren, ist ziemlich gefährlich. Wie ging es noch gleich weiter? Sag ich nicht.
Piet beschäftigt dich also, Anke. Ob er weiterhin auftaucht, wirst du bald erfahren.
Mit Mathes kam das nicht rüber? Na ja, Cristin hat es sogar beobachtet, wie der Kerl mit den anderen beiden gesprochen hat. Allein der Verdachtsmoment muss Cristin ausreichen, um sich da ganz schnell zu verdrücken ...
Viel Spaß weiterhin!
Liebe Grüße
Iris
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