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Bertram, Gerit - Die Tochter des Medicus Abschnitt 4
Quelle: blanvalet VerlagDas Schicksal einer Frau wird zum Vermächtnis einer ganzen Familie ...
Als Gideon Morgenstern in Regensburg das Erbe seines Großvaters antritt, ahnt er nicht, dass der Koffer, den der alte Mann ihm vermacht hat, sein Leben für immer verändern wird. Gideon, der stets gegen die Traditionen aufbegehrte und als Einziger in der Familie nicht Arzt wurde, entdeckt plötzlich die tragischen Zeugnisse einer längst verschwundenen Welt: alte Fotografien, ein Hochzeitsgewand – und vor allem eine uralte Holztruhe. Diese gehörte Daniel Friedman, einem jüdischen Arzt, der 1519 in Regensburg bei einem Pogrom ermordet wurde. Als einzige Überlebende nahm seine Tochter Alisah den Medizinkoffer an sich und führte sein Handwerk fort. Doch als jüdische Frau war es nicht nur gefährlich, sondern auch verboten, als Ärztin tätig zu sein …
Liebe Grüße von Netha
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Gideons Entschluss, aus Alisahs Tagebüchern ein Buch zu machen und damit ein Stück seiner Vorfahrin an die Außenwelt zu geben, finde ich toll.
Paula wirkt mir ein bisschen naiv. Anstatt mit Gideon zu reden, haut sie ab und denkt völlig falsches. Gideons Verhalten gegenüber Gianna war jedoch vollständig ok. Er merkt, dass er mit ihr den falschen Weg einschlagen würde.
Aber zum Glück kann Gideon Paula alles erklären.
Hmm, hoffentlich hat das ganze mit der Geburt bzw. dem Tod des Kindes kein böses Nachspiel für Alisah. Diese Frau Pfefferkorn scheint nicht ohne zu sein.
War es damals wirklich so "einfach" als Frau den medizinischen Beruf auszuüben?
LG Meggie
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Die Idee mit der Logopädie finde ich gut. Das ist sicher ein interessanter, abwechslungsreicher Beruf. Ob Gid nun Schriftsteller wird?
Alisah wirf man auch laufend Knüppel zwischen die Beine. Sie hat ein besonders schweres Los zu tragen. Ich bewundere sie für ihren Mut.
Gid könnte ja auch sein Tagebuch in den Koffer legen. Das sagt über ihn mehr aus, als der Roman.
Das Buch nimmt mich gefangen. Heute Morgen bin ich aufgewacht und hatte lauter jüdische Namen im Kopf und habe überlegt, wie man die schreibt ... Das wird an Alisahs Geschichte gelegen haben.
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Was wünscht sich ein Autor mehr?!
Lieben Gruß
Peter
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Original von Meggie
War es damals wirklich so "einfach" als Frau den medizinischen Beruf auszuüben?
Nein, es war selten und nicht einfach, kam aber vor.
Es gibt historische Zeugnisse darüber. Sogar bei jüdischen Frauen.
Liebe Grüße
Peter
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